Marie Kiesel

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kiesel, Marie
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Walter, Marie
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5153
GNDGemeindsame Normdatei 173800793
Wikidata Q1897392
GeburtsdatumDatum der Geburt 1851
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 10. Oktober 1926
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Volkssängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Grab 62A
  • 7., Lerchenfelder Gürtel 32 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kiesel (eigentlich Walter) Marie, * um 1851, † 10. Oktober 1926 Wien 7, Lerchenfelder Gürtel 32 (Zentralfriedhof, Grab 62A), Volkssängerin, Gatte (1900) Hans von Körber. Stand ab 1864 auf der Bühne verschiedener Heurigenlokale Ottakrings; den Künstlernamen entlieh sie von ihrem ersten Duettpartner, dem Fleischhauer Kiesel, mit dem sie den besonders beliebten „Weanatanz" aufführte. Später sang sie gemeinsam mit den Jodlern Brath und Horvath, aber auch mit dem Fiaker Bratfisch (Leibkutscher Kronprinz Rudolfs). Als Sängerin der Schrammeln errang sie größte Popularität (auch 1892 bei der Internationalen Theater- und Musikausstellung in Wien). 1893 unternahm sie eine Tournee in die USA; besonders erfolgreich war sie in Chicago („Chicago darf nicht Wien werden ..."); ab 1900 trat sie mit ihrem Gatten (einem Verwandten von Ministerpräsident Ernest von Koerber) öffentlich auf („Kiesel Marie und Hans von Körber") und unternahm mit ihm 1901 eine zweite Tournee. 1924 feierte sie beim Stalehner ihr 60jähriges Berufsjubiläum.

Literatur

  • Josef Koller: Das Wiener Volkssängertum in alter und neuer Zeit. Wien: Gerlach & Wiedling 1931, S. 173ff.
  • Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 37 (1966), S. 113
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 138