Martha Eisler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Eisler, Martha
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Löwy, Martha; Eisler, Marta
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  65157
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Jänner 1874
GeburtsortOrt der Geburt Karlsbad (Böhmen)
SterbedatumSterbedatum 15. Oktober 1942
SterbeortSterbeort Treblinka
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 2., Ausstellungsstraße 23 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Martha Eisler, * 2. Jänner 1874 Karlsbad (Böhmen), † 15. Oktober 1942 Treblinka.

Biografie

Martha Eisler wurde am 2. Jänner 1874 in Karlsbad, Böhmen, als Tochter von Charlotte und David Löwy (auch Löwi), einem Arzt, geboren und wuchs als viertes von fünf Kindern in gesicherten Verhältnissen auf. Am 31. Jänner 1920 heiratete sie den Arzt Emil Eisler; ihrer Ehe entstammten Tochter Marianne und Sohn Max Wilfried. Bis zum sogenannten Anschluss wohnte die Familie in Wien 2., Ausstellungsstraße 23.

Im Jahr 1939 musste das Ehepaar aufgrund ihrer jüdischen Religionszugehörigkeit nach Prag übersiedeln, wo ihnen am 11. November 1939 – gemäß Antragsdokument – eine "Bürgerlegitimation" erteilt wurde. Am 2. Juli 1942 wurden sie von dort zuerst in das Ghetto Theresienstadt deportiert und schließlich am 15. Oktober 1942 ins Konzentrationslager Treblinka, wo die beiden noch am Tag ihrer Ankunft ermordet wurden.

Quellen