Martin Kink
Martin Kink, * 16. Juli 1885 Purkersdorf, † 2. April 1973 Wien 9, Lazarettgasse 20, Juristisches Studium an der Universität Wien (Dr. jur. 1910) und war (nach dem Gerichtspraktikum) 1911-1913 in London tätig. 1913 wurde er Mitarbeiter der Wiener Handelskammer sowie Teilhaber der Baufirma Porr.
1934-1938 Präsident des Wiener Industriellenverbands und Vizepräsident des Hauptverbands der Wiener Industrie, wurde er 1938 seines Postens enthoben, jedoch 1946 Präsident der Wiener Handelskammer. Er erwarb sich Verdienste um den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg, reformierte das Ausbildungswesen, gründete die Hotelfachschule, wurde 1951 Präsident der Kammer der gewerblichen Wirtschaft und ließ 1952-1954 das Gewerbehaus errichten. Goldene Medaille der Kammer der gewerblichen Wirtschaft (1950).
Literatur
- Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
- Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
- Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 2, S. 128 ff., 140 f.; Band 3, Register
- Wiener Zeitung 16. 07. 1950
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 13. 70. 1955, 14. 07. 1960, 14. 07. 1970