Max Fiebiger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fiebiger, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fiebiger, Maximilian
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing., Dr. h. c., Oberbaurat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18757
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Oktober 1867
GeburtsortOrt der Geburt Butschafka (Bučávka, Tschechische Republik)
SterbedatumSterbedatum 16. Jänner 1958
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Techniker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 24.11.2023 durch WIEN1.lanm09krs
BestattungsdatumDatum der Bestattung  21. Jänner 1958
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Meidlinger Friedhof
Grabstelle Gruppe 25, Nummer 97
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Stadtbaudirektor (1920 bis 1925)

Max Fiebiger, * 4. Oktober 1867 Butschafka (Bučávka, Tschechische Republik), † 16. Jänner 1958 Wien, Stadtbaudirektor.

Biographie

Nach der Matura an der Staats-Oberrealschule Wien 15, Henriettenplatz, studierte Max Fiebiger an der Technischen Hochschule Wien Bauingenieurwesen. Nach seiner Sponsion zum Diplomingenieur 1992 trat er in die Hochbauabteilung der Gemeinde Wien ein und war unter anderem als Bauleiter beim Ausbau des Zentralviehmarkts und des Schlachthofes St. Marx tätig. Im Rahmen dieses Bauvorhabens wurden etwa der Schweineschlachthof und das Börsengebäude nach Fiebigers Entwurf errichtet.

1912 avancierte der Techniker zum Leiter der Hochbauabteilung. In dieser Funktion hatte er maßgebliche Anteil an der Errichtung von Schulen und Kindergärten. Auf zahlreichen Studienreisen sammelte er Erfahrungen, die er etwa bei der Errichtung moderner Schulgebäude umsetzt. Diese unterschieden sich in ihren "kindgerechten" Ausführungen deutlich vom bislang üblichen "Schulkasernenstil", was Fiebiger im In- und Ausland hohe Wertschätzung einbrachte. Auch vom Gemeinderat bzw. Stadtrat wurde ihm wiederholt Anerkennung für seine Leistungen ausgesprochen. Ab 1920 fungierte er als Stadtbaudirektor und zeichnete für die Instandsetzung städtischer Gebäude, Kanäle und Straßen, die Erweiterung der Hochquellenwasserleitung und den Ausbau der städtischen Beleuchtung verantwortlich. Er war auch für die Umsetzung des Wohnbauprogramms der Gemeinde Wien zuständig. Bereits 1925 wurde er in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, nicht zuletzt wegen seiner nun eher ablehnenden Haltungen gegenüber technischen Neuerungen.

Literatur

  • Festschrift herausgegeben anläßlich der Hundertjahrfeier des Wiener Stadtbauamtes am 12. Mai 1935 von der Technikerschaft des Wiener Stadtbauamtes und der großen Technischen Unternehmungen der Stadt Wien. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1935, S. 52 f.
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 237
  • Rathauskorrespondenz, 03.10.1952
  • Rathauskorrespondenz, 02.10.1957
  • Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Fiebiger, Max [Sign.: TP-012318]

Weblinks