Max Grillmayr

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Max Grillmayr
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Grillmayr, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56316
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. August 1908
GeburtsortOrt der Geburt Vordernberg (Steiermark)
SterbedatumSterbedatum 23. Mai 1942
SterbeortSterbeort Sowjetunion
BerufBeruf Maschinentechniker, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Zweiter Weltkrieg
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Max Grillmayr.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Max Grillmayr

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied der NSDAP (Schulz-Richtung) [Schulz-Richtung bedeutet die Mitgliedschaft zur ursprünglichen von Karl Schulz geführten NS-Partei und ist eine in der Literatur übliche Bezeichnung] (1928 bis 1930)
  • Mitglied der NSDAP (Nr. 196.393) (01.05.1930)
  • Mitglied der SA (1930)
  • Mitglied der 11. SS-Standarte (geführt von Fitzthum), (Nr. 37.496) (1931)
  • SS-Untersturmführer (1935)
  • SS-Hauptsturmführer (1938)
  • SS-Sturmbannführer
  • SS-Obersturmbannführer (1938)
  • Vorstandmitglied Ankerbrotwerke AG (1938 bis 1939)
  • Ratsherr (NS-Zeit) (11.05.1939 bis 23.05.1942)
  • Aufsichtsrat Ankerbrotwerke

  • Dienstauszeichnung NSDAP Bronze (10 Jahre)


Max Grillmayr, * 1. August 1908 Vordernberg (Steiermark), ✝︎ 23. Mai 1942 (in der Sowjetunion gefallen), Maschinentechniker, Politiker.

Biografie

Max Grillmayr wurde am 1. August 1908 als Sohn eines Bahnbeamten in Vordernberg in der Steiermark geboren. Er war verheiratet. Zunächst dem römisch-katholischen Glauben zugewandt, trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Er arbeitete als Traktorführer und Raupenschleppführer. Vor 1938 war Grillmayr zeitweilig arbeitslos. Dann war er Gesellschafter der Firma Vinzenz Wagner Lack- und Farbenfabrik in Wien-Stadlau (arisierter Betrieb).

Grillmayr war ab dem Jahr 1930/1931 Mitglied der SA, im selben Jahr trat er auch der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) bei.

Als NS-Terrorist wurde er wegen des Gerngroß-Tränengasanschlages im Dezember 1932 zu zweieinhalb Monaten Haft verurteilt. Er beteiligte sich zudem am 12. Juni 1933 am Bombenanschlag auf den Juwelier Futterweit. Wegen illegaler Tätigkeiten für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei floh Grillmayr von Juni 1933 bis Mai 1938 nach Deutschland. Am 21. Juni 1934 wurde er ausgebürgert, hielt sich dennoch illegal in Österreich auf (unter anderem beim Juliputsch 1934).

Er nahm am Zweiten Weltkrieg teil. Er rückte im Jänner 1942 ein und bemühte sich vergeblich um eine "Unabkömmlich-Stellung".

Er war unter anderem als SS-Untersturmführer, SS-Hauptsturmführer, SS-Sturmbannführer und SS-Obersturmbannführer tätig.

Vom 11. Mai 1939 bis zum 23. Mai 1942 war er Ratsherr.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Kurt Bauer: "… jüdisch aussehende Passanten". Nationalsozialistische Gewalt und sozialdemokratische Gegengewalt in Wien 1932/33. In: Das Jüdische Echo 54 (2005), S. 129–139
  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 828 f.

Weblinks