Max Hussarek von Heinlein

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Max Hussarek
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hussarek, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hussarek von Heinlein, Max
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Freiherr
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5623
GNDGemeindsame Normdatei 118910930
Wikidata Q78628
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. Mai 1865
GeburtsortOrt der Geburt Preßburg, Ungarn
SterbedatumSterbedatum 6. März 1935
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Staatsmann, Jurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 14C, Nummer 10
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab
BildnameName des Bildes Maxhussarek.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Max Hussarek
  • 1., Führichgasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ministerpräsident (1918 bis 1918)
  • Unterrichtsminister (1911 bis 1917)
  • Präsident der Österreichischen Leo-Gesellschaft

Max Hussarek (1916 Freiherr von Heinlein), * 3. Mai 1865 Pressburg, Ungarn (Bratislava, Slowakische Republik), † 6. März 1935 Wien 1, Führichgasse 2 (Zentralfriedhof, Ehrengrab Grab 14C, Nr. 10), Staatsmann, Jurist, Gattin Frieda von Kühn.

Studierte an der Universität Wien Jus, war ab 1892 im Unterrichtsministerium (ab 1906 als Sektionschef) tätig und habilitierte sich 1893 an der Universität Wien für Kirchenrecht (Professor 1895-1918 und 1921-1927; Hauptvertreter des österreichischen Staatskirchenrechts und Begründer der Wiener Kirchenrechtsschule); k.k. Minister für Kultus und Unterricht (1911-1917) und vorletzter Ministerpräsident des kaiserlichen Österreich (25. Juli - 27. Oktober 1918). Sein von Karl I. ins "Völkermanifest" vom 16. Oktober 1918 aufgenommener Plan einer bundesstaatlichen Reform der Monarchie durch die Bildung von Nationalstaaten kam nicht mehr zum Tragen.

Hussarek veröffentlichte 1899 sein Hauptwerk "Grundriss des österreichischen Staatskirchenrechts". Präsident der Leo-Gesellschaft (1932-1935).

Quelle

Literatur

  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 1: A–K. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Franz Gall: Österreichische Wappenkunde. Handbuch der Wappenwissenschaft. Wien [u.a.]: Böhlau 1977, S. 376
  • Helmut Rumpler: Max Hussarek. Nationalitäten und Nationalitätenpolitik in Österreich im Sommer des Jahres 1918. Graz [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie, 4)
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 46

Weblinks