Max Kalbeck

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Max Kalbeck
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Kalbeck, Max
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Deutlich Jeremias
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  24716
GNDGemeindsame Normdatei 11603498X
Wikidata Q71192
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Jänner 1850
GeburtsortOrt der Geburt Breslau
SterbedatumSterbedatum 4. Mai 1921
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musikschriftsteller, Theaterkritiker, Dichter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 2.04.2022 durch DYN.weeck
BestattungsdatumDatum der Bestattung  7. Mai 1921
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Heiligenstadt
Grabstelle Teil A, Gruppe 3, Nummer 113
BildnameName des Bildes Maxkalbeck.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Max Kalbeck
  • 19., Springsiedelgasse 34 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Max Kalbeck (eigentlich Karpeles, Pseudonym Jeremias Deutlich), * 4. Jänner 1850 Breslau, † 4. Mai 1921 Wien 19, Springsiedelgasse 34 (Heiligenstädter Friedhof), Musikschriftsteller, Theaterkritiker, Dichter.

Biografie

Studierte Jus und Philosophie und ab 1872 Musiktheorie am Konservatorium in München, kehrte nach Breslau zurück, war ab 1874 als Theaterkritiker sowie als Archivar im Kunstmuseum Breslau tätig und kam 1880 nach Wien, wo er Musikkritiker der "Wiener Allgemeinen Zeitung", später Musikkritiker bei der Neuen Freien Presse und Burgtheaterkritiker beim Neuen Wiener Tagblatt wurde. Mit Johann Strauß Sohn und Johannes Brahms war er befreundet. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichte in Sammlungen (unter anderem Aus Natur und Leben, 1870; Neue Dichtungen, 1872; Zur Dämmerzeit, 1882; Gereimtes und Ungereimtes, 1886) und führte die Textbearbeitungen von Mozarts Jugendwerken "Bastien und Bastienne" und "Die Gärtnerin aus Liebe" aus. Sein Hauptwerk ist die Biographie "Johannes Brahms" (4 Bände, 1898-1912).


Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - 1957
  • Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 742
  • Döbling. Eine Heimatkunde des 19. Wiener Bezirkes in drei Bänden. Hg. von Döblinger Lehrern. Wien: Selbstverlag der Arbeitsgemeinschaft "Heimatkunde Döbling" 1922, S. 217, S. 220
  • Harry Zohn: Österreichische Juden in der Literatur. Ein bio-bibliographisches Lexikon. Tel Aviv: Olamenu 1969
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 21, S. 50
  • Rathaus-Korrespondenz, 04.01.1950 und 30.04.1971