Maximilian Schrems

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schrems, Maximilian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Schrems, Max
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60344
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. April 1892
GeburtsortOrt der Geburt Neukirchen, Oberösterreich
SterbedatumSterbedatum 7. April 1944
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Arbeiterpartei, Kommunistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 25., Hochbergstraße 708 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maximilian (Max) Schrems, * 23. April 1892 Neukirchen bei Braunau, † 7. April 1944 Wien, Straßenbahnbediensteter, Widerstandskämpfer.

Biografie

Max Schrems, als Sohn eines Schuhmachers nahe Braunau geboren, trat im Mai 1919 als Bahnwächter in den Dienst der Wiener Straßenbahnen und schloss sich der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und der freien Gewerkschaft an. Er betätigte sich von 1922 bis 1926 sowie von 1928 bis 1930 als Vertrauensmann. Im Februar 1943 wurde er wegen kommunistischer Betätigung (insbesondere als Funktionär der "Roten Hilfe" hatte er Mitglieder geworben) festgenommen und am 27. November 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tod verurteilt. Bereits im Monat davor war er entlassen worden. Die Hinrichtung fand am 7. April 1944 im Wiener Landesgericht statt.

Zum Gedenken an ihn und weitere in der Zeit des Nationalsozialismus hingerichtete Straßenbahner wurde 1947 auf dem Gelände des Straßenbahn-Betriebsbahnhofs Speising ein Denkmal errichtet. Auch auf einer Gedenktafel beim Betriebsbahnhof Erdberg ist sein Name enthalten. 1962 erhielt eine Gasse in seiner Wohngemeinde Perchtoldsdorf zu seinen Ehren den Namen "Schremsgasse". 1977 wurde ein filmisches Porträt des hingerichteten Straßenbahners erstellt, das 2016 auch auf ORF III ausgestrahlt wurde.

Literatur

  • Walter Farthofer: Tramway Geschichte(n). Die Wiener Straßenbahner im Kampf gegen den grünen und braunen Faschismus. 3. Aufl. Wien: ÖGB Verlag 2015, S. 437 f.
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Verfolgung in Wien. 1934−1945. Eine Dokumentation. Hg. von Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Band 2. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1975, S. 155

Weblinks