Maximilian Ulbrich

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ulbrich, Maximilian
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Ulbrich, Johannes Nepomuk Maximilian
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  363056
GNDGemeindsame Normdatei 127856560
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Jänner 1743
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 20. September 1814
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  22. September 1814
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • Melkerbastey Nr. 105 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Maximilian Ulbrich, * 16. Jänner 1743 Wien (Taufe), † 20. September 1814 Wien, Buchhalter, Sänger und Komponist.

Biografie

Maximilian Ulbrich kam als Johann(es) Nepomuk Maximilian Ulbrich in Wien zur Welt. Sein Vater Anton Ignaz Ulbrich (* ca. 1706 in Böhmen, † 14. 12. 1796 Josefstadt) war Posaunist in den Hofmusikkapellen der Kaiserinwitwe Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel und ab 1750 der Kaiserin Maria Theresia, in letzterer Kapelle bis 1794 auch Bassist. Maximilian Ulbrich besuchte das Jesuitenseminar in Wien und erhielt seine Ausbildung bei Georg Christoph Wagenseil und Georg Reutter den Jüngeren. 1764 sang er im Chor der Hofoper. 1770 trat er in den Dienst der Niederösterreichischen Landstände, 1790 wurde er Vizebuchhalter und 1800 Buchhalter, 1804 pensioniert. In seiner Freizeit widmete er sich der Musik. Er spielte mehrere Instrumente und nahm an den privaten Kammermusiken von Kaiser Joseph II. teil. Sein Oratorium "Die Israeliten in der Wüste" wurde am 19. Dezember 1779 durch die Wiener Tonkünstler Sozietät uraufgeführt. Neben kirchlichen Werken (Messen, Gradualen, Litaneien) komponierte er einige Divertissements für Klavier, Symphonien, das Schäferspiel "Apollo unter den Hirten" (1774, aufgeführt bei den Piaristen) und Singspiele.

Werke (mit Datum der Uraufführung)

  • Frühling und Liebe. Original-Singspiel (Text: Johann Friedrich Schmidt nach Carlo Gozzi), 8. 9. 1778 Burgtheater
  • Der blaue Schmetterling oder Der Sieg der Natur über die Schwärmerey. Komisches Singspiel (Text: Maximilian Ulbrich nach Christoph Martin Wieland), 2. 4. 1782 Burgtheater
  • Die Schnitterfreude mit Kasperls Lustbarkeiten. Singspiel (Text: Karl Friedrich Hensler), 6. Juli 1786 Carltheater)

Quelle

Literatur


Maximilian Ulbrich im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.