Michelangelo Unterberger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Unterberger, Michelangelo
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2076
GNDGemeindsame Normdatei 119184958
Wikidata Q875576
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. August 1695
GeburtsortOrt der Geburt Cavalese
SterbedatumSterbedatum 27. Juni 1758
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Maler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Kohlmarkt 9
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Unterberger Michelangelo, * 11. August 1695 Cavalese, † 27. Juni 1758 Stadt 210 ("Zum englischen Gruß"; 1, Kohlmarkt 9), Maler, Sohn des Fassmalers und Vergolders Christoph Unterberger († nach 1706). Schüler des Giuseppe Alberti und des Piazetta (in Venedig), übersiedelte Unterberger nach längerem Aufenthalt in Passau nach Wien, wo er 1751-1754 als erster Rektor die Akademie leitete (sein Nachfolger war Paul Troger, 1757-1759 folgte nochmals Unterberger). Werke befinden sich unter anderem im Dom- und Diözesanmuseum. Er schuf unter anderem ein Altarbild (in Anlehnung an einen Entwurf Paul Trogers) für den Dreifaltigkeitsaltar im Stephansdom (1751), das Bild "Jesus im Tempel" für die Augustinerkirche und das ehemalige Hochaltarbild "Engelsturz" (an das sich später Karl Georg Merville anlehnte) für die Michaelerkirche (1751); ebenfalls für diese Kirche malte er das Bild "Heiliger Antonius". Nach neuesten Forschungen stammt von Unterberger auch das Hochaltarbild "Taufe Christi" in der Rodauner Bergkirche. Unterbergergasse.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Elfriede Baum: Katalog des Österreichischen Barockmuseums im Unteren Belvedere in Wien. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien, Katalog, 2), S. 730 ff.
  • Josef Ringler: Michelangelo Unterberger. In: Der Schlern 33 (1959), S. 372 ff.
  • Josef Ringler: Unbekannte Bilder des Malers Michelangelo Unterberger. In: Der Schlern 41 (1967), S. 127 ff.
  • Arthur Saliger: Erzbischöfliches Dom und Diözesanmuseum. Wien: Erzbischöfliches Ordinariat 1973 (Katalog des Erzbischöflichen Dom- und Diözesanmuseums, N.F. 1), S. 114 f., S. 123 f.
  • Heinz Schöny: Wiener Künstler-Ahnen. Genealogische Daten und Ahnenlisten. Wiener Maler. Band 1: Mittelalter bis Romantik. Wien: Selbstverlag der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft "Adler" 1970, S. 88
  • Johann Kronbichler: Michel Angelo Unterberger (1695-1758). Diss. Univ. Wien. Wien 1976