Militärgeographisches Institut (Gebäude)
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Daten zum Bauwerk
Ehemaliges Gebäude des Militärgeographischen Instituts (8., Friedrich-Schmidt-Platz 3).
Das Gebäude wurde 1840–42 nach Plänen von Franz Ferdinand von Mayern erbaut. Auffällig ist der turmartige Pavillon über der Mittelachse, der bis 1927 als Sternwarte diente und durch eine Globus-Aufsatz gekrönt ist. An der Fassade ist ein Reliefmedaillon mit einem Porträt Johannes Keplers angebracht[1]. Nach dem Ende des Militärgeographischen Instituts war bis 1982 das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen in dem Gebäude untergebracht. Seitdem wird das Gebäude von der Stadt Wien genutzt und ist unter anderem Sitz der Magistratsabteilung 17 - Integration und Diversität und der Magistratsabteilung 27 - Europäische Angelegenheiten.
Quellen
Literatur
- Martin Senekowitsch: Militärische Einrichtungen Wiens im Wandel der Zeit. In: Truppendienst 30 (1991), S. 410
- Robert Messner: Das Wiener Militärgeographische Institut. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 23/25 (1967/1969), S. 206 ff.
- 125 Jahre Hauptgebäude des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen 1841-1966. Wien 1966
- Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 261 ff.
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 293