Franz Ferdinand von Mayern

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mayern, Franz Ferdinand von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28805
GNDGemeindsame Normdatei 116964383
Wikidata Q59653431
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Jänner 1799
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 15. Jänner 1889
SterbeortSterbeort Preßburg, Ungarn
BerufBeruf Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Revolution 1848
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Revolution 1848, Deutsche Nationalversammlung
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 31.10.2024 durch WIEN1.lanm09ua2
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Franz Ferdinand von Mayern, * 20. Jänner 1799 Wien, † 15. Jänner 1889 Pressburg, Ungarn (Bratislava, Slowakische Republik), Offizier.

Biografie

Trat 1809 in die Ingenieurakademie ein, war 1817 Fähnrich im Infanterie-Regiment Bianchi und wurde 1819 dem Ingenieurkorps zugeteilt (Bereisung Galiziens, Teilnahme an der Aufnahme der Gegend von Przemysl und deren Befestigungsentwurf). Mayern wurde 1821 dem Generalquartiermeisterstab zugeteilt, war 1823 Unterleutnant im Pionierkorps, 1824 Lehrer für Situationszeichnen, Mathematik und Mechanik an der Pionierschule Korneuburg, 1829 Oberleutnant der Generalquartiermeisterstabsabteilung des Zweiten Armeekorps in Italien und 1838-1841 Direktor der Zeichnungskanzlei. Anschließend übernahm er die Bauleitung des Gebäudes für das Militärgeographische Institut (später Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, 8., Friedrich-Schmidt-Platz 3) und wurde 1847 zum Unterdirektor desselben und zum Oberst im Generalquartiermeisterstab befördert. 1848 wurde Mayern in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt, trat ins Ministerium für öffentliche Bauten ein und übernahm die Leitung der Bausektion. Mayern beteiligte sich an der 1849 erneut auflebenden Diskussion um die Entfestigung Wiens und legte 1852 ein bemerkenswertes Stadterweiterungsprojekt vor, das insbesondere im Raum zwischen Schottentor und Donaukanal eine Erweiterung Wiens vorsah.

Literatur

  • Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1973, S. 18
  • W. Wagner, Die Stellungsnahme der Militärbehörden zur Wr. Stadterweiterung in den Jahren 1848–57, in: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien, Bd. 17/18, 1961/62, S. 216 ff., S. 232 f.
  • H. Niebour, Die Abgeordneten Niederösterreichs bei der deutschen Nationalversammlung in Frankfurt am Main, in: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich NF 12, 1913, S. 123, 133
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben.Band 17: Maroevich–Meszlény. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1867

Weblinks