Militärbischofsamt

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Institution
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1989
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen Alfred Kostelecky, Christian Werner, Werner Freistetter
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  44820
GNDGemeindsame Normdatei
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Letzte Änderung am 13.06.2023 durch WIEN1.lanm08uns
  • 13., Fasangartengasse 101

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48° 10' 20.64" N, 16° 17' 46.39" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die Militärseelsorge ist eine der ältesten Seelsorgeformen, unter den kategorialen Seelsorgesparten ist sie sogar die Älteste der Welt. Mit Beginn des 16. Jahrhunderts finden wir die Sorge der Kirche um den Berufsstand der Soldaten bereits institutionalisiert.

Neu geregelt wurde die Katholische Militärseelsorge durch die Apostolische Konstitution "Spirituali Militum Curae" vom 21. April 1986. Durch sie erfolgte die rechtliche Angleichung des Militärordinariates an die territorialen Diözesen unter Beachtung des Konkordates zwischen dem Hl. Stuhl und der Republik Österreich.

Die Militärdiözese wird von einem Militärbischof geleitet. Der Militärbischof ist einem Diözesanbischof gleichgestellt, er ist damit auch Mitglied der Österreichischen Bischofskonferenz. Als unmittelbare Instrumente für seine Leitungsaufgabe stehen ihm das Militärgeneralvikariat (oberste Dienststelle der Militärseelsorge im Österreichischen Bundesheer) und das Sekretariat des Militärbischofs (Militärbischofsamt, unmittelbare Dienststelle des Militärbischofs außerhalb des Bundesheeres) zur Verfügung.

Das römisch-katholischen Militärordinariat Österreich (ugs. Militärdiözese) betreut rund 98.000 Katholiken im Umfeld des Österreichischen Bundesheeres einschließlich der Familienangehörigen und aller präsenzdienstleistenden Wehrpflichtigen und Frauen im Ausbildungsdienst.

Militärbischöfe:

Literatur

  • Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien - 2000 Jahre Garnisonsstadt, Band 3 Innere Stadt, Weishaupt-Verlag, Graz 2012, S. 88