Mollardmühle
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Bauwerk
48° 11' 22.70" N, 16° 20' 18.97" E zur Karte im Wien Kulturgut
Mollardmühle (6., Wallgasse 3).
Sie wird von den vier Gumpendorfer Mühlen (Dominikanermühle, Kirchenmühle, Hofmühle) am frühesten urkundlich erwähnt (Zustimmung Herzog Albrechts II. vom 20. Juni 1331, dass Ortolf von St. Veit seine Mühle in Gumpendorf verkauft). Die Mollardmühle war im 14. Jahrhundert eine herzogliche Mühle. Später lag sie unmittelbar am Linienwall, durch den der Mühlbach geleitet wurde, und führte ihren Namen nach den Grafen von Mollard. Mit der Zuschüttung des Mühlbachs (1856) fand der Betrieb sein Ende.
Literatur
- Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 180
- Klaus Lohrmann: Die alten Mühlen an der Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 26), S. 30.