Moritz Gerold

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Gerold, Moritz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Gerold, Moritz von; Moritz von Gerold; Gerold, Moriz
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  19498
GNDGemeindsame Normdatei 133265455
Wikidata Q55847530
GeburtsdatumDatum der Geburt 21. November 1815
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 6. Oktober 1884
SterbeortSterbeort Neuwaldegg
BerufBeruf Buchhändler, Verleger
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  8. Oktober 1884
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Dornbacher Friedhof
Grabstelle Gruppe 9, Nummer 38
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 1., Barbaragasse 2 (Wirkungsadresse)
  • 1., Postgasse 6 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Vizepräsident der Allgemeinen Depositen-Bank
  • Vorstand der deutschen Buchhändler

Gerold Moritz (1876 von), * 21. November 1815 Wien, † 6. Oktober 1884 Neuwaldegg (Dornbacher Friedhof, Grabdenkmal von Caspar Zumbusch), Verlagsbuchhändler (mit seinem Bruder Friedrich Alleininhaber der Druckerei Carl Gerolds Sohn, 1, Barbaragasse 2), Gattin (1853) Rosa von Henneberg, Sohn des Carl Gerold.

Besuchte das Polytechnikum, wandte sich jedoch dem Buchhandel zu, verbrachte die Lehrjahre bei F. A. Brockhaus in Leipzig, in London und Paris.

1848 arbeitete er als Redakteur bei der „Ostdeutschen Post". Ab 1849 war er (gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich Gerold) Geschäftsführer, ab 1855 Inhaber des väterlichen Geschäfts. Als 1850 das Schulbuchverlagsprivileg ablief, gab er österreichische Schulbücher heraus. Das Verlags- und Druckereihaus 1, Postgasse 6, ließ er 1852 von van der Nüll und Sicardsburg bauen. Der Geroldsche Salon (Rosa Gerold) war in Wien bekannt. 1856 wurde Gerold Buchhändler der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Vorsteher der Wiener Korporation des Börsenvereins deutscher Buchhändler, 1859 gründete er den Berufsverband; er war auch Präsident der Versicherungsanstalt „Donau" und Vizepräsident der Allgemeinen Depositenbank sowie 1860-1884 Mitglied und Kommerzialrat der Wiener Handels- und Gewerbekammer.

Geroldgasse.

Quelle

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Carl Junker: Das Haus Gerold in Wien 1775-1925. Wien: Gerold 1925, S. 11 ff.
  • Anton Mayer: Wiens Buchdrucker-Geschichte 1482-1882. Band 2. Wien: Verlag des Comités zur Feier der 400jährigen Einführung der Buchdruckerkunst in Wien 1887, Register
  • Friedrich Johannes Frommann: Geschichte des Börsen-Vereins der Deutschen Buchhändler. Leipzig: Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler 1875, S. 73 ff.