Moritz Johann zu Nikolsburg Dietrichstein

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dietrichstein, Moritz Johann zu Nikolsburg
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Nikolsburg-Dietrichstein, Moritz Johann; Dietrichstein, Moritz Johann Carl Joseph Georg
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Fürst, Graf,
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  5613
GNDGemeindsame Normdatei 116113669
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Februar 1775
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 27. August 1864
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theaterdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 2.12.2022 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Hietzinger Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Direktor des Hoftheaters (1821 bis 1826)
  • Präfekt der Hofbibliothek (1826 bis 1845)

Moritz Johann Fürst zu Nikolsburg Dietrichstein, Graf zu Proskau und Leslie, * 19. Februar 1775 Wien, † 27. August 1864 Wien (Hietzinger Friedhof), Theaterdirektor, Bruder des Franz Joseph Dietrichstein. War 1791-1805 als Unterleutnant beziehungsweise Adjutant bei der Armee, 1815-1831 Erzieher des Herzogs von Reichstadt, 1819-1826 Hofmusikgraf beziehungsweise 1821-1826 Hofburgtheaterdirektor (wo er zahlreiche Verwaltungsreformen durchführte und als sparsamer, nichtautoritärer Direktor bekannt war; sein Nachfolger wurde Czernin), danach 1826-1845 Präfekt der Hofbibliothek beziehungsweise 1845 Oberstkämmerer und Intendant des Hofburgtheaters (Rücktritt 1848 unter dem Druck aufständischer Studenten). Verschönerte den Garten des Dietrichsteinpalais (3); komponierte Lieder, Tänze und Menuette. In der Hofbibliothek gründete er die Autographensammlung. Verkehrte mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten des Kulturlebens, war Ehrenmitglied verschiedener gelehrter Gesellschaften und Mitglied von 17 europäischer Akademien; Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies.

Quelle

Literatur

  • Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. 56 Bände. Leipzig: Duncker & Humblot 1875-1912
  • Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. München: A. Francke 1973-1975 (bei Franz Joseph Dietrichstein)
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 332 ff., 372 ff., 415 ff. und Register
  • Geschichte der österreichischen Nationalbibliothek. Band 1: Die Hofbibliothek 1368-1922. Wien: Prachner 1968, S. 371 ff.
  • Wilhelm Nemecek: Moritz Graf von Dietrichstein. Diss. Univ. Wien. Wien 1953