Moriz Heitler
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Daten zur Person
Moriz Heitler, * 21. März 1848 Korompa (Krupá, Slowakei), † 15. September 1923 Wien 19, Sieveringer Straße 34 (Zentralfriedhof, viertes Tor, Grab 3/1/13), Internist (Kardiologe), Schriftsteller. Wurde nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. et chir. 1871) erster Sekundararzt am AKH (bei Gustav Loebl) und habilitierte sich 1876 für innere Medizin (tit. ao. Prof. 1889); seine wissenschaftlichen Arbeiten betreffen hauptsächlich Lunge und Herz, die er in der Tradition Skodas betrieb. Ab 1882 redigierte er das „Centralblatt für die gesamte Therapie".
Literatur
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
- Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 1: Aaser-Komoto. München: Urban & Schwarzenberg 1962
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
- Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
- Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 201 f.
- Wiener klinische Wochenschrift 36 (1923), S. 718 f.
- Morgenblatt der Neuen Freien Presse, 16.9.1923
- Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1923/1924. Wien: Selbstverlag der Universität 1923