Morsegasse
48° 15' 50.93" N, 16° 23' 32.04" E zur Karte im Wien Kulturgut
Morsegasse (21, Großjedlersdorf), benannt (1901) nach dem Erfinder des Morsealphabets, Samuel Morse (* 27. April 1791 Charlestown, Massachusetts, USA, † 2. April 1872 New York, USA).
Morsezeichen waren von den 1830er / 1840er Jahren an speziell vor der Einführung des Fernschreibers dazu bestimmt, Buchstaben und Zahlen in Folgen aus Strichen, Punkten und Pausen darzustellen, die sich zum Funken gut eigneten. Beim Sprechen wurde etwa von deutschen Funkerinnen im Zweiten Weltkrieg ein Strich (= langes Signal) als "daa" genannt, ein Punkt (= kurzes Signal) als "did".[1]
In bestimmten Feldern der Technik werden Morsezeichen bis heute zur Identifizierung von Signalen verwendet.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1901: Pfarre Jedlersdorf
- ab 1907: Pfarre Jedlesee
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Einzelnachweise
- ↑ Erinnerung der Wiener "Luftwaffenhelferin" Karoline Kraus (1921 - 2013)