Naglergasse 13

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1., Naglergasse 13-21, um 1940
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1344
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zur heiligen Dreifaltigkeit
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35738
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 25.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Naglergasse13-21.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll 1., Naglergasse 13-21, um 1940
  • 1., Naglergasse 13
  • Nr.: 190 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 291 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 318 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Naglergasse 13 (Zur heiligen Dreifaltigkeit; Konskriptionsnummer 291).

Am 16. Februar 1344 wird hier erstmals ein Haus erwähnt. Wegen großer Steuerschulden und anderer Forderungen wurde es 1606 vom Bürgermeister und Rat der Stadt verkauft. Das heutige Gebäude entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Oberhalb des Portals befindet sich ein Dreifaltigkeitsrelief, das aus der selben Zeit stammt und auf den Schildnamen "Zur heiligen Dreifaltigkeit" hinweist. Bemerkenswert sind der Eckerker und die verschnittene Giebellinie. Seit dem 19. Jahrhundert befindet sich eine Bäckerei im Haus, die sich in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts zu einem Musterbetrieb entwickelte.

Die Behauptungen Siegfried Löwys, dass von diesem Haus ein labyrinthartiger Gang zu den Katakomben beim Stephansdom führte, dessen Zugang aus Sicherheitsgründen zugemauert worden sei, ist ebenso unrichtig wie seine Angabe, dass das Gebäude auf den Resten der alten Stadtmauer stehen würde, an der während der zweiten Belagerung Wiens durch die Osmanen im Jahr 1683 (Zweite Türkenbelagerung) besonders heftig gekämpft worden sei. Zwar stand an der linken Seite der Naglergasse früher eine Stadtmauer, diese wurde aber bereits vor dem 13. Jahrhundert abgetragen. Im 17. Jahrhundert lag dieses Grundstück mitten im Stadtgebiet und damit weit entfernt von den Kämpfen. Löwy schreibt auch, dass das heutige, 1810 adaptierte Haus aus dem 16. Jahrhundert stamme. Dafür gibt es jedoch keine Beweise.

Gewerbe innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Bäckerei

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 358 ff.