Naglergasse 5

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Naglergasse 5 (Oktober 2018)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1447
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35647
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 26.08.2024 durch WIEN1.lanm08gat
BildnameName des Bildes Naglergasse 5.jpeg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Naglergasse 5 (Oktober 2018)
  • 1., Naglergasse 5
  • 1., Körblergasse 1
  • Nr.: 179 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 180 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 287 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 288 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 309 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 310 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)


1, Naglergasse 5 (Konskriptionsnummern 287 und 288), Körblergasse 1.

Auf diesem Grundstück standen ursprünglich zwei Häuser:

Haus Stadt 287

Die erste urkundliche Erwähnung dieses Hauses stammt aus dem Jahr 1449. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde das Haus wegen Steuerschulden von der Stadt Wien beschlagnahmt und 1508 um 60 Pfund Wiener Pfennig an einen Goldschmied verkauft. Im 17. Jahrhundert zersplitterte der Besitz auf 14 Eigentümer, bis es 1690 wieder in eine Hand kam. 1758 erwarb es der Besitzer des Hauses Stadt 288.

Haus Stadt 288

Im Jahr 1447 wird das Haus erstmals urkundlich erwähnt. In diesem Jahr kaufte es Niklas Angerfelder um 95 Pfund Wiener Pfennig, der dem Ratsbürgergeschlecht der Angerfelders angehörte, dessen Mitglieder im 15. Jahrhundert höchste Ämter und Funktionen der Stadt Wien erlangten und wiederholt in den Grundbüchern dieser Zeit aufscheinen. Beim Verkauf im Jahr 1454 erzielte er bereits 200 Pfund Wiener Pfennig! Der Wert des Gebäudes stieg im folgenden Jahrhundert weiter: Obwohl es im Jahr 1520 noch um 210 Pfund Wiener Pfennig verkauft wurde, wurde 1559 ein Verkaufspreis von 900 Pfund Wiener Pfennig erzielt. Ab 1758 gehörte es den jeweiligen Besitzern des Hauses Stadt 287.

Neubau 1845/1846

In den Jahren 1845/1846 wurde anstelle der Häuser Stadt 287 und 288 ein vierstöckiger Neubau errichtet.

Quellen

Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 346-349