Nikolaus Alois Hölzel
| PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname | Hölzel, Nikolaus Alois |
| Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname | Hölzl, Nikolaus Alois; Höltzel, Nikolaus Alois, Haelzel, Nikolaus Alois; Holzel Nikolaus Alois |
| TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel | |
| Geschlecht | männlich |
| Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite ᵖ | 362521 |
| GNDGemeindsame Normdatei | 137592434 |
| Wikidata | |
| GeburtsdatumDatum der Geburt | 1785 |
| GeburtsortOrt der Geburt | Prag 4076310-9 |
| SterbedatumSterbedatum | 17. November 1848 |
| SterbeortSterbeort | Wien 4066009-6 |
| BerufBeruf | Schauspieler, Sänger, Theaterdirektor |
| ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) | |
| EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird | |
| Nachlass/Vorlass | |
| Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki ᵖ | Theater, Schauspieler, Sänger, Oper, Theater in der Josefstadt (Institution), Leopoldstädter Theater, Theater in der Josefstadt (Institution) |
| RessourceUrsprüngliche Ressource ᵖ | |
| Export |  RDF
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| Recherche |
Nikolaus Alois Hölzel, * 1785 Prag, † 17. November 1848 Wien, Sänger, Schauspieler und Theaterdirektor.
Biografie
Über seine Ausbildung und die ersten Auftritte ist nichts bekannt, zwischen 1807 und 1809 wirkte er als Sänger und Regisseur am Landständischen Theater in Linz, zusammen mit seiner Ehefrau Elisabeth Umlauf, die er am 8. August 1808 geheiratet hatte. Von 1809 bis 1814/15 war er an den Theatern in Pest und Ofen, 1812 als Inspizient und 1813 als Regisseur der Oper. Im Juli 1814 gastierte er in Wien, anschließend wieder am Linzer Theater als Sänger, Schauspieler und Opernregisseur sowie von Mai 1819 bis Ostern 1824 als Direktor. Dort wurde am 9. Juni 1816 sein Festspiel "Die Rückkehr ins Vaterland" aufgeführt. 1824/25 arbeitete er als Schauspieler am Theater in Pest und 1825 bis 1830 am Theater in Ofen, in der Saison 1825/26 auch als Direktor.
Später wirkte er in Wien, 1834/35 als Regisseur und Schauspieler am Theater in der Josefstadt und 1835/36 am Leopoldstädter Theater. Im Jänner 1837 gastierte er in Berlin am Königsstädtischen Theater. Danach als Schauspieler wieder am Theater in der Josefstadt. Hölzel bekam bei seinem Antritt als Direktor jeweils Vorschußlorbeeren, doch scheiterte er jeweils an den Finanzen. In Linz nahm er auch Opernaufführungen in seinen Spielplan, so wurden unter anderem sieben Opern von Gioacchino Rossini gespielt. Die vier Kinder des Ehepaares Carl, Gustav, Eduard (* 1816 in Linz) und Theresia Hölzel schlugen alle eine Theaterlaufbahn ein.
Quellen
Literatur
- Promenade 39. Das Landestheater Linz 1803–2003 (Redaktion: Gottfried Hattinger, Marie-Therese Rudolph) Salzburg, Wien: Residenz 2003
- Wolfgang Binal: Deutschsprachiges Theater in Budapest. Von den Anfängen bis zum Brand des Theaters in der Wollgasse (1889). Wien: Hermann Böhlaus Nachfolger 1972
- Heinrich Wimmer: Das Linzer Landestheater 1803–1958. Linz: Oberösterreichischer Landesverlag 1958
- Österreichisches Musiklexikon Online: Familie Hölzel [Stand: 04.05.2022]
- Carl Maria von Weber Gesamtausgabe Online: Nikolaus Alois Hölzel [Stand: 04.05.2022]
