Norbert Scheed

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Scheed, Norbert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  35173
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 17. August 1962
GeburtsortOrt der Geburt Neunkirchen
SterbedatumSterbedatum 16. Juli 2014
SterbeortSterbeort Norwegen
BerufBeruf Bürokaufmann, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Sozialdemokratische Partei Österreichs, Sozialistische Partei Österreichs
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, POLAR
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Bezirksvorsteher der Donaustadt (22.06.2006 bis 16.07.2014)
  • Vorstandsvorsitzender des Wiener Arbeitnehmer/innen-Förderungsfonds (1995 bis 2006)
  • Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats (27.04.2001 bis 22.06.2006)
  • Bezirksrat in Rudolfsheim-Fünfhaus (1986 bis 1989)
  • Vorstandsmitglied der Arbeiterkammer Wien (1990 bis 2006)
  • Stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) im ÖGB Wien (1991 bis 2006)
  • Stellvertretender Parteivorsitzender der SPÖ Donaustadt (2006 bis 2014)
  • Regionalgeschäftsführer der GPA-Wien (2001 bis 2006)
  • Wiener Landessekretär der GPA (1989 bis 2000)

Norbert Scheed, * 17. August 1962 Neunkirchen, † 16. Juli 2014 Norwegen, Bürokaufmann, Politiker.

Biographie

Norbert Scheed absolvierte nach der Pflichtschule eine Lehre als Bürokaufmann bei der Universale Bau AG, die er 1981 abschloss. Schon in dieser Zeit engagierte er sich als Jugendvertrauensmann und in der Jugendsektion der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA). Nach dem Besuch der Sozialakademie der Arbeiterkammer fungierte er ab 1983 als Sekretär seiner Gewerkschaft, zuständig für Baugewerbe, Bauindustrie und den Industriebereich der Wien Holding. Von 1989 bis 2000 wirkte Scheed als Landessekretär der GPA-Wien, 2001 bis 2006 als Regionalgeschäftsführer der Fachgewerkschaft.

Daneben engagierte sich der gebürtige Niederösterreicher in der Jungen Generation und der SPÖ Rudolfsheim-Fünfhaus, wo er von 1986 bis 1989 als Bezirksrat tätig war. Von 1990 bis 2006 gehörte er der Wiener Arbeiterkammer als Vorstandsmitglied an und war von 1990 bis 2002 als Vorstand der Wiener Gebietskrankenkasse sowie als stellvertretender Vorsitzender der Kontrollversammlung der Wiener Gebietskrankenkasse tätig. In dieser Zeit gehörte er auch zu den Gründern des Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (WAFF), als dessen Vizepräsident und Vorstandsvorsitzender Norbert Schneed zwischen 1995 und 2006 fungierte. Außerdem bekleidete er von 1991 bis 2006 die Funktion eines Stellvertretenden Vorsitzenden der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) im ÖGB-Wien.

Nach der Gemeinderatswahl 2001 zog Scheed in den Wiener Landtag und Gemeinderat ein, dem er bis zu seiner Wahl zum Bezirksvorsteher von Wien-Donaustadt im Juni 2006 angehörte. Er stand bis zu seinem plötzlichen Herztod anlässlich eines Urlaubs in Norwegen im Juli 2014 an der Spitze von Wiens größtem Gemeindebezirk. In seine Amtszeit fallen die städtebauliche Planung der Seestadt Aspern, die er intensiv vorantrieb, aber auch andere Großprojekte wie "Forum Donaustadt" und "Star 22".

Ein im Nordosten Wiens geplanter Grün- und Erholungsraum im Ausmaß von 1.000 Hektar wurde nach dem Kommunalpolitiker "Norbert-Scheed-Wald" benannt.

Literatur

Weblinks