Oliver de Bacquehem

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Oliver de Bacquehem
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bacquehem, Oliver de
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Marquis
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  2225
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. August 1847
GeburtsortOrt der Geburt Troppau, Österreichisch-Schlesien
SterbedatumSterbedatum 22. April 1917
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 23.11.2022 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Troppau
Grabstelle
BildnameName des Bildes Oliverdebacquehem.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Oliver de Bacquehem
  • 1., Stadiongasse 5 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Handelsminister (1886)
  • Innenminister (1893 bis 1895)
  • Präsident des Verwaltungsgerichtshofs (1908 bis 1917)

Oliver Marquis de Bacquehem, * 25. August 1847 Troppau, Österreichisch-Schlesien (Opava, Tschechische Republik) † 22. April 1917 Wien 1, Stadiongasse 5 (Friedhof Troppau), Verwaltungsjurist.

Arbeitete im Unterrichtsministerium, danach in der Niederösterreichischen Statthalterei, wurde 1886 Handelsminister (setzte Verstaatlichung der österreichischen Privatbahnen fort, sicherte den Bau neuer Staatsbahnlinien) und war 1893-1895 Innenminister. Schuf die gesetzlichen Grundlagen für die Ausführung von Wiener Verkehrsanlagen (Stadtbahn) im Zusammenhang mit der Donaukanal- und Wienflussregulierung. Durch das Lokalbahngesellschaft 1887 bewirkte er einen Aufschwung des Lokalbahnwesens.

1900 Mitglied des Verwaltungsgerichtshofs (1908-1917 Präsident).

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg
  • Wilhelm Kosch: Biographisches Staatshandbuch. Lexikon der Politik, Presse und Publizistik. Band 1. Bern: Francke 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957
  • Erich Kielmannsegg: Kaiserhaus, Staatsmänner und Politiker. Aufzeichnungen des k.k. Statthalters. Wien: Verlag für Geschichte und. Politik 1966
  • Neue Freie Presse, 23. und 24.04.1917