Oswald Hüttendorfer

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hüttendorfer, Oswald
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7493
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 1601
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Bürgermeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 3.09.2024 durch WIEN1.lanm09kka
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Judenplatz 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Oswald Hüttendorfer, * ? Wien, † 1601, Bürgermeister.

Biografie

Hüttendorfer war von 1586 bis 1587 und 1598 bis 1599 in einer Zeit Bürgermeister, in der sich die Haltung des Hofs und der Regierung gegen die Protestanten verhärtete. Am 22. Dezember 1585, unmittelbar nach seiner Wahl, erging ein Dekret, demzufolge nur derjenige das Bürgerrecht erhalten durfte, der sich in geistliche und weltliche Belange der Obrigkeit zu unterwerfen bereit fand.

Er war Äußerer Rat im Jahre 1576. Von 1576 bis September 1578 fungierte er als Beisitzer und von September 1578 bis 1581, von 1584 bis 1585, von 1588 bis 1589, von 1591 bis 1597 und von 1600 bis 1601 war er Mitglied des Inneren Rates. Er war außerdem im Jahre 1593 Superintendent des Bürgerspitals, dessen Lehensträger er auch war.

Das Familienwappen wird ihm, seinen Söhnen und Vettern 1623 gebessert, sie erhalten außerdem Rotwachsfreiheit und das Prädikat "von Hüttendorf" verliehen. Seine erste Gattin war Anna, geborene Ebersdorfer, zweite Gattin (nach 1592) Elisabeth, geborene Brunner.

Quellen

Literatur

  • Handbuch der Stadt Wien. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1982/1983 (97), S. II., S. 234
  • Felix Czeike: Wien und seine Bürgermeister. Sieben Jahrhunderte Wiener Stadtgeschichte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1974
  • Johanne Pradel: Die Wiener Ratsbürger im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Diss. Univ. Wien. Wien 1972, S. 304 ff.