Othmar Bajlicz

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Bajlicz, Othmar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  46077
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. September 1952
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Fußballspieler, Gastronom
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Popgeschichte
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 14.12.2020 durch WIEN1.lanm09was


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Othmar Bajlicz, * 11. September 1952, Fußballspieler, Gastronom.

Biographie

Bajlicz wuchs in Weiden bei Rechnitz auf. Nach der Matura 1970 verpflichtete sich der Burgenländer als Profifußballer unter anderem beim FC Eisenstadt, bei Wacker Innsbruck (Meister in der Saison 1974/1975) und VOEST Linz. In Summe war er bei 88 Bundesliga-Spielen, zwei UEFA-Cup- sowie zwei Partien um den Pokal der Landesmeister im Einsatz.

Nach einem Intermezzo bei der Postverwaltung machte sich Bajlicz selbständig und eröffnete 1986 das Musiklokal "Chelsea" – benannt nach dem Londoner Szenebezirk – in der Piaristengasse (Wien-Josefstadt). Es war eines der ersten Wiener Lokale, das neben ständiger Live-Musik in- und ausländischer Bands auch täglich verschiedene Diskjockeys bot. Der Gastronom veranstaltete Konzerte kommender Stars wie "Soundgarden", "Die Goldenen Zitronen", "Die Toten Hosen" oder "Extreme Noise Terror". Gleichzeitig verstand sich der Club auch als Startrampe für heimische Musiker, hauptsächlich aus dem Genre Gitarrenrock wie etwa Hans Platzgumer oder Pungent Stench.

Nach Problemen mit den Anrainern wegen zu hoher Lärmbelästigung musste das Lokal im September 1994 geschlossen werden. Bajlicz konnte das "Chelsea" aber nach einer neunmonatigen Umbauphase im Juni 1995 an einem neuen Standort in den U-Bahn-Bögen eröffnen. Es besteht nunmehr aus vier Bögen, von denen zwei als Konzertraum und zwei als Clubraum genützt werden. In den Konzerträumen finden 250 Besucher Platz, bei DJ-Partys kann das Lokal 400 Gäste fassen. Darüber hinaus bietet es umfangreiche Fußballübertragungen, vor allem aus England.

Literatur