Othmar Wessely

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wessely, Othmar
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.phil., Univ.Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38943
GNDGemeindsame Normdatei 118631748
Wikidata Q2036959
GeburtsdatumDatum der Geburt 31. Oktober 1922
GeburtsortOrt der Geburt Linz
SterbedatumSterbedatum 20. April 1998
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Musikwissenschafter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Förderungspr.d.o.ö.Landesreg.f.Geisteswiss. (Verleihung: 1950)
  • Pr.d.Luick-Stiftung (Verleihung: 1956)
  • Theodor-Körner-Preis für Soziale und Geisteswissenschaften (Verleihung: 1958)
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber (Verleihung: 29. Jänner 1988, Übernahme: 30. Mai 1988)
  • Förderungspr.d.o.ö.Landesreg.f.Geisteswiss. (Verleihung: 1962)


  • Präs.d.Ges.z.Hrsg.d.Denkm.d.Tonkunst Ös (1974)
  • Vizepräs.d.Öst.Ges.f.Musikwissenschaft (1974)
  • Vors.d.Anton Bruckner-Institutes

Othmar Wessely, * 31. Oktober 1922 Linz, † 20. April 1998 Wien, Musikwissenschafter

Biografie

Othmar Wessely studierte Musikwissenschaft an der Universität Wien bei Erich Schenk. 1947 promovierte er mit der Dissertation "Anton Bruckner in Linz – Vier Studien". Von 1950 bis 1963 war er Assistent am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien, wo er sich im Jahr 1959 mit der Arbeit "Arnold von Bruck - Leben und Umwelt: mit Beiträgen zur Musikgeschichte des Hofes Ferdinands I. von 1527 bis 1545" habilitierte. Von 1963 bis 1971 war er Universitätsprofessor an der Karl-Franzens-Universität Graz. 1971 wurde er Nachfolger seines Lehrers Schenk an der Universität Wien und behielt diese Stellung bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1992.

Ab 1974 war Wessely Leiter der Publikationen der Denkmäler der Tonkunst in Österreich (DTÖ). Von 1982 bis 1998 in der Nachfolge Franz Grasbergers Obmann der Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und wissenschaftlicher Leiter des Anton Bruckner Instituts Linz (ABIL).

Bei seinen zahlreichen Veröffentlichungen sind als Schwerpunkte vor allem Anton Bruckner, die Musikgeschichte Oberösterreichs und die Beschäftigung mit der Musik des italienischen Trecento, der Niederländer und des Frühbarock zu nennen.

Othmar Wessely war seit 1951 mit der Musikwissenschaftlerin Helene Wessely-Kropik (1924–2011) verheiratet.


Literatur

Weblinks