Otto Deimbacher

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Otto Deimbacher
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Deimbacher, Otto
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr.jur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  369933
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 12. März 1925
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 28. Februar 2016
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Richter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Ottodeimbacher.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Otto Deimbacher

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Präsident des Handelsgerichts (1985 bis 1990)

  • Großes Silbernes Ehrenzei.chen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 1991)


Otto Deimbacher, *12. März 1925 in Wien, † 28. Februar 2016 in Wien, Jurist, Richter und Präsident des Handelsgerichts.

Biografie

Otto Deimbacher maturierte am 27. Februar 1943, während seines Wehrdienstes, der - einschließlich Kriegsgefangenschaft - vom 1. Juli 1942 bis zum 13. Jänner 1946 dauerte. Er begann das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien und promovierte am 28. Oktober 1949.

Am 27. Juni 1949 begann Deimbacher seine Gerichtspraxis beim Landesgericht für Strafsachen Wien, dann ab 31. Oktober 1949 beim Bezirksgericht Floridsdorf und schließlich ab 1. April 1950 bei der Staatsanwaltschaft Wien. Am 5. Mai 1950 wurde er zum Richteramtsanwärter ernannt. Weitere Stationen waren ab 23. Oktober 1950 das Landesgericht für Zivilrechtsachen Wien, ab 5. September 1951 das Handelsgericht Wien. Am 6. Dezember 1951 schloss er die Richteramtsprüfung mit Auszeichnung ab, zwei Tage später begann er als Hilfsrichter am Bezirksgericht Innere Stadt.

Mit Beginn des Jahres 1952 wurde Deimbacher zum Richter für den Sprengel des Oberlandesgerichts Wien ernannt und begann seine Tätigkeit am Bezirksgericht Poysdorf, ab 10. September 1952 am Bezirksgericht Ottenschlag, ab 7. Jänner 1954 am Bezirksgericht Langenlois. Mit 4. Jänner 1955 wurde er dem Landesgericht für Zivilrechtsachen Wien zugeteilt und am Bezirksgericht Innere Stadt eingesetzt.

Ab 17. Oktober 1955 wurde Deimbacher dem Handelsgericht zugeteilt. Mit 1. Juli 1961 wurde er zum Rat des Handelsgerichts in der 2. Standesgruppe ernannt, mit 1. Jänner 1966 zum Senatsvorsitzenden des Handelsgerichts Wien in der 3. Standesgruppe. Weitere Beförderungen folgten. Am 17. Oktober 1977 wurde ihm der Berufstitel Hofrat verliehen. Mit 1. Jänner 1980 wurde Deimbacher zum Vizepräsidenten, mit 1. Jänner 1985 zum Präsidenten des Handelsgerichts ernannt. Ende 1990 trat er in den Ruhestand ein.

Literatur

  • Alfred Waldstätten: Die Präsidenten des Handelsgerichts Wien 1850–2015. Wien: Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz 2019