Otto von Fürth

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fürth, Otto von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  876
GNDGemeindsame Normdatei 117540277
Wikidata Q90019
GeburtsdatumDatum der Geburt 18. November 1867
GeburtsortOrt der Geburt Strakonitz, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 7. Juni 1938
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Biochemiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Döblinger Friedhof
Grabstelle
  • 9., Lazarettgasse 16 (Sterbeadresse)
  • 10., Hasenauerstraße 32 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens


Otto von Fürth, * 18. November 1867 Strakonitz, Böhmen (Strakonice, Česká republika), † 7. Juni 1938 Wien 9, Lazarettgasse 16 (wohnhaft 19, Hasenauerstraße 32; Döblinger Friedhof), Biochemiker, Gattin Margarete von Grünebaum.

Studierte Medizin und Chemie in Prag, Heidelberg und Wien (Dr. med. univ. 1894 Wien), arbeitete am Pharmakologischen Institut in Prag und am Physiologisch-chemischen Institut in Straßburg und habilitierte sich 1899 für medizinische Chemie. 1905 kam Fürth nach Wien (1906 ao. Prof., Leiter der ehemaligen Abteilung des Physiologischen Insituts unter Sigmund Exner; 1929 o. Prof.; Vorstand des Instituts für medizinische Chemie an der Wiener Universität als Nachfolger von Emil Fromm). Nach dem "Anschluss" Österreichs im März 1938 trat Fürth von seinem Lehramt zurück. Er beherrschte das Gesamtgebiet der Biochemie, forschte über Muskeleiweiß, Muskelkontraktion und Hormone und erfand Meßmethoden zur Bestimmung biochemischen wichtigen Stoffe. Ehrenmitglied verschiedener Gesellschaften.

Otto-Fürth-Gasse.

Quellen

Literatur

  • Heribert Sturm: Biographisches Lexikon zur Geschichte der böhmischen Länder. München: Oldenbourg 1974 - lfd.
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Band 1. Berlin: Duncker & Humblot 1953
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Wien: Springer, 87 (1937), S. 1185 f.
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer, 59 (1947), S. 754
  • Wiener klinische Wochenschrift. Wien / New York: Springer, 60 (1948), S. 377
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05.06.1963