Daten zum Bauwerk
Porciapalais (1., Herrengasse 23), nach 1546 (?) für Graf von Salamanca-Ortenburg erbaut, 1750 vom Staat angekauft, umgebaut und zur Unterbringung verschiedener Ämter verwendet. 1883 wurde das Porciapalais für den Verwaltungsgerichtshof, dem es bis 1902 diente (seither 1., Judenplatz 11), einer umfangreichen Adaptierung unterzogen. Zuletzt stand es neben anderen Ämtern auch dem Obersten Rechnungshof zur Verfügung. Seit 1925 Sitz der Administrativen Bibliothek des Bundeskanzleramts.
Quellen
Literatur
- Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 78
- Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 124 f.
- Gerhart Egger: Palais Porcia. In: Paläste und Bürgerhäuser in Österreich. Wien: Verl. Notring d. wissenschaftl. Verbände Österreichs 1969 (Notring-Jahrbuch 1970), S. 59