Paul Fuchsig

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fuchsig, Paul
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., Univ.-Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28484
GNDGemeindsame Normdatei 1064800904
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 3. März 1908
GeburtsortOrt der Geburt Schärding, Oberösterreich
SterbedatumSterbedatum 20. Juni 1977
SterbeortSterbeort Burg Sachsengang
BerufBeruf Chirurg
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  1. Juli 1977
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Oberhausen
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Paul Fuchsig, * 3. März 1908 Schärding, Oberösterreich,† 20. Juni 1977 Burg Sachsengang (Friedhof Oberhausen), Chirurg. Nach Studium an den Universitäten Innsbruck, Kiel und Wien (Dr. med. univ. 1931) arbeitete Fuchsig ein Jahr am Wiedner Krankenhaus (4) beim Pathologen Carl Sternberg, danach kurze Zeit an der Chirurgischen Universitäts-Klinik Innsbruck (unter Egon Ranzi, der ihn 1932 bei seiner Übernahme der ersten Chirurgischen Universitäts-Klinik im Allgemeinen Krankenhaus nach Wien mitnahm). Habilitation 1947 (außerordentlicher Professor 1957), Primararzt der Chirurgischen Abteilung des Kaiser-Elisabeth-Spitals (1957-1961), 1961 als Nachfolger von Leopold Schönbauer ordentlicher Professor und Vorstand der ersten Chirurgischen Universitäts-Klinik, die er organisatorisch vollkommen neu gestaltete. Er schuf eine integrierte Arbeitsstätte für Experimentelle Chirurgie und 1963 gemeinsam mit dem Institut für Anaesthesiologie eine interdisziplinäre Intensivpflegestation. 1971 konnte durch sein maßgebliches Wirken an beiden Chirurgischen Universitäts-Kliniken jeweils eine Lehrkanzel für Unfallchirurgie als eigene Universitäts-Klinik begründet werden. Fuchsig publizierte über 150 wissenschaftliche Arbeiten (Hauptarbeitsgebiete waren Schilddrüsenchirurgie, Schockbekämpfung, Fettembolie, Intensivpflege und Transplantationschirurgie).

Quellen

Literatur

  • Kurt Keminger: Das Kropfspital in Rudolfsheim. Kaiserin-Elisabeth-Spital 1890 - 1990. Wien [u.a.]: Maudrich 1990, S. 56
  • Wiener medizinische Wochenschrift 123 (1973), S. 125 f.
  • Universität Wien: Das Studienjahr 1976/1977. Wien 1977, S. 62 f.