Egon Ranzi

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ranzi, Egon
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21909
GNDGemeindsame Normdatei 137471335
Wikidata Q1298855
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. März 1875
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 25. Juni 1939
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Chirurg
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ranzi Egon, * 4. März 1875 Wien, † 25. Juni 1939 Wien, Chirurg. Bereits während seines Studiums an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1899) war Ranzi 1893-1899 Demonstrator an der anatomischen Lehrkanzel von Carl Toldt, 1900/1901 Demonstrator am Pathologisch-anatomischen Institut unter Anton Weichselbaum, dann Operationszögling an der I. Chir. Universitäts-Klinik (Allgemeines Krankenhaus) unter Anton Eiselsberg, bei dem er 1902-1919 Assistent war. 1909 habilitierte er sich (dt. ao. Prof. 1912), 1919-1924 war er Primararzt der I. Chir. Abteilung der Krankenanstalt Rudolfstiftung. 1924 folgte er einer Berufung als Ordinarius für Chirurgie an die Universität Innsbruck (1929/1930 Dekan), 1932 einer Rückberufung nach Wien (Nachfolger seines Lehrers Eiselsberg). Ranzis Hauptarbeits- und Forschungsgebiet war die Neurochirurgie, die er auch durch zahlreiche Publikationen in Standardwerken bereicherte (Chirurgische Anatomie und Operationstechnik des Zentralnervensystems, 1920 (mit Julius Tandler); Die Chirurgie des Gehirns und seiner Häute, 1929 (mit Fritz Starlinger); in: Die Chirurgie, Band 3]; Chirurgie der Schädelweichteile und der Schädelknochen (mit Otto Marburg); Chirurigie des zentralen und peripheren Nervensystems [in: Lehrbuch der Chirurgie von Anton von Eiselsberg, Band 1, 1930]).


Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon - Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • Paul Huber: Egon Ranzi zum Gedächtnis. In: Wiener klinische Wochenschrift 4 (1946), S. 53 f.
  • Paul Huber: Egon Ranzi. In: Wiener klinische Wochenschrift 41/42 (1967), S. 742-743
  • Sepp Mitterstiller: 100 Jahre chirurgische Klinik in Innsbruck. In: Tiroler Heimat.Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols Band 34.1969 (1970), S. 17-38
  • Archiv für klinische Chirurgie. Hg. v. d. Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Berlin: Springer 182 (1935), S. III f.
  • Friedbert Scharfetter: Ranzis neurochirurgisches Werk. In: Acta Chirurgica Austriaca 5 (1975), S. 99-101