Paul Löwinger (senior)

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Löwinger, Paul (senior)
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20034
GNDGemeindsame Normdatei 1020899867
Wikidata Q88541
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. November 1904
GeburtsortOrt der Geburt Laa/Thaya, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 17. Dezember 1988
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur, Theaterleiter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Sänger, Löwinger-Bühne, Renaissancetheater, Philadelphiatheater, Favoritener Colosseum, Film, Fernsehen, Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  23. Dezember 1988
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nr. 138
  • 6., Mariahilfer Straße 103 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 29. Oktober 1974, Übernahme: 18. Dezember 1974)


Löwinger Paul senior, * 10. November 1904 Laa/Thaya, Niederösterreich, † 17. Dezember 1988 Wien 6, Mariahilfer Straße 103, Volksschauspieler (Komiker), Theaterleiter, Gattin Elisabeth (Liesl) Meinhard (* 11. Jänner 1918 Graz, † 15. Oktober 1980 Wien), Schauspielerin und seine kongeniale Partnerin (beide: Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gruppe 40, Nummer 138).

Biografie

Löwinger stand schon als Kind (1907) auf der Bühne des (1764 gegründeten) Familientheaters, trat jedoch erst nach Matura und Berufsausbildung in die Fußstapfen seines Vaters. Er war ursprünglich Sänger, konzentrierte sich dann aber aufs komische Fach. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute er mit seiner Mutter Cilli Löwinger die Löwinger-Bühne in Vorarlberg neu auf und übersiedelte mit dieser 1946 nach Wien. 1949 mietete er das Renaissancetheater und führte es bis 1970. Die aufgeführten Theaterstücke stammten zum Teil von ihm; beinahe alle, in denen er mitwirkte, hat er bearbeitet. Ab 1956 wurden die Vorstellungen (zum Großteil Lustspiele) im österreichischen, später auch im deutschen Fernsehen übertragen. Löwinger wirkte in etwa 50 Spielfilmen und etwa 140 TV-Produktionen mit. Er gehörte ab den 50er Jahren zu den bekanntesten Schauspielern und war der populärste Vertreter der Schauspielerfamilie Löwinger. Goldenes Ehrenzeichen Land Wien (1977).

Paul Löwinger wurde im Ehrengrab seiner Frau Elisabeth beigesetzt.

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
  • Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
  • Kronen-Zeitung, 18.12.1988
  • Kurier, 1.10.1982
  • Neue Arbeiter-Zeitung, 19.12.1988
  • Presse, 10.11.1984