Philipp Steinberger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Steinberger, Philipp
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. et chir.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  17121
GNDGemeindsame Normdatei 1036160025
Wikidata Q60822855
GeburtsdatumDatum der Geburt 1. Mai 1829
GeburtsortOrt der Geburt Bleiburg, Kärnten
SterbedatumSterbedatum 23. September 1903
SterbeortSterbeort Bleiburg, Kärnten
BerufBeruf Zahnartz
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Philipp Steinberger, * 1. Mai 1829 Bleiburg, Kärnten, † 23. September 1903 ebenda, Zahnarzt.

Nach Studium an den Universitäten Prag, Graz und Wien (Dr. med. et chir. 1854 Wien) war Steinberger einige Jahre Hilfsarzt am St.-Josef-Kinderspital (4). Später wandte er sich der Zahnheilkunde zu und trat in die Privatordination des Begründers der wissenschaftlichen Zahnheilkunde in Österreich, Moriz Heider, ein (1, Brandstätte 7), dessen Assistent und Nachfolger er wurde (nachdem er sich 1863 an der Universität Wien für Zahnheilkunde habilitiert hatte). Steinberger war seit dessen Begründung (1861) Mitglied des Vereins österreichischer Zahnärzte (1864-1867 Schriftführer, 1867-1870 Vizepräsident, 1870-1899 Präsident, 1899 erstes Ehrenmitglied). Im Sinn seines Lehrers Heider setzte sich Steinberger stets für die Gründung eines eigenen zahnärztlichen Instituts (oder einer Klinik) an der Universität Wien ein, resignierte aber 1889 und zog sich in seinen Geburtsort zurück. 1890 konnte schließlich ein weiterer Heider-Schüler, Julius Scheff, das k.k. zahnärztliche Ambulatorium der Wiener Universität eröffnen.

Literatur

  • Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 238, S. 497
  • Siegfried Ornstein: Der Verein österreichischer Zahnärzte von 1861-1911. Eine geschichtliche Schilderung. Wien: Verl. des Vereines österreichischer Zahnärzte 1911 (Aus: Festschrift des Vereines österreichischer Zahnärzte. Hg. vom Verein zur Feier seines fünfzigjährigen Bestandes)
  • Philipp Steinberger: Über die geschichtliche Entwicklung der Zahnheilkunde und ihren gegenwärtigen Standpunkt in Wissenschaft und Praxis. In: Österreichische Zeitschrift für praktische Heilkunde 13 (1867), Nummern 22-24.