Philipp Stiedry

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stiedry, Philipp
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kommerzialrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  65427
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Oktober 1845
GeburtsortOrt der Geburt Beneschau, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 23. Oktober 1907
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Prokurist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung für Nervenkranke in Wien
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Esslinggasse 4 (Letzte Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Orden der Eisernen Krone Dritter Klasse
  • Komturkreuz des Franz-Joseph-Ordens


Philipp Stiedry , * 23.Okober 1845 Beneschau, Böhmen (Benešov, Tschechische Republik), † 23. Oktober 1907 Wien, Prokurist.

Biografie

Philipp Stiedry besuchte in Prag die Handelsakademie und begann seine kaufmännische Karriere bei der Wiener Firma Boschau & Sohn. 1890 trat er in die Dienste des Bankhauses Rothschild. Vorerst in der Verwaltung des Eisenwerks Wittkowitz eingesetzt, wechselte er bald in die Wiener Zentrale, wo er sich besonbdere Verdienste erwarb. Er avancierte zum Einzelprokurist des Unternehmens, womit die Verfügungsgewalt über das Vermögen der Wiener Rothschilds verknüpft war.

Darüber hinaus fungierte Stiedry, dem zahlreiche Ehrungen zuteil wurden, als Mitglied des Kuratoriums der Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung für Nervenkranke in Wien und gehörte dem Verwaltungsrat mehrerer Tochterunternehmungen an, darunter der Witkowitzer Bergbau-und Eisenhüttengesellschaft, des Wiener Giro- und Kassenvereines sowie der Wiener Lokomotiv-Fabriks-Aktiengesellschaft.

Ein Sohn Philipp Striedys war der Dirigent und Komponist Fritz Stiedry (1883-1968).

Quellen

  • Wiener Stadt- und Landesarchiv, Historische Meldeunterlagen: Philipp Stiedry

Literatur

  • Ruth Koblizek/ Gernot Schnaberth: 50 Jahre Schlaganfallzentrum Rosenhügel. 90 Jahre Nathaniel Freiherr von Rothschild'sche Stiftung für Nervenkranke in Wien. Wien 2002, S. 38
  • Kommerzialrat Philipp Stiedry gestorben. In: Prager Tagblatt, 23.10.1907, Abendausgabe, S. 2
  • Neue Freie Presse, 23.10.1907, Abendblatt, S. 1

Weblinks

Stiedry geni.com Philipp Stiedry