Pia Maria Plechl

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Plechl, Pia Maria
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  22461
GNDGemeindsame Normdatei 13188672X
Wikidata Q2091783
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Jänner 1933
GeburtsortOrt der Geburt Baden bei Wien, Niederösterreich
SterbedatumSterbedatum 18. Dezember 1995
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Journalistin, Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  9. Jänner 1996
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hietzing
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse (Verleihung: 30. Dezember 1980)
  • Österreichischer Staatspreis für Wissenschafts-Journalismus (Übernahme: 21. Februar 1975)
  • Kardinal-Innitzer-Preis für Publizistik (Übernahme: 3. Dezember 1977)
  • Kardinal-Rossi-Medaille für Verdienste um das Laienapostolat (Verleihung: 1985)
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 7. September 1993, Übernahme: 9. November 1993)

Pia Maria Plechl, * 24. Jänner 1933 Baden bei Wien, Niederösterreich, † 18. Dezember 1995 Wien, Journalistin, Schriftstellerin, Tochter von Dipl. Ing. Dr. techn. Otto Plechl und Dr. med. Bertholda Plechl (geb. Exner).

Sie maturierte in Wien und studierte danach Zeitungswissenschaften, Geschichte und Germanistik an der Universität Wien (Dr. phil. 1955). Bereits ab 1953 und bis 1958 arbeitete sie in der Redaktion der "Neuen Österreichischen Tageszeitung", 1958-1961 war sie Redakteurin im Bundesministerium für Unterricht, 1961 trat sie als Redakteurin in den Dienst der Tageszeitung "Die Presse", in der eine jahrzehntelange Karriere begann; 1974 wurde sie leitende Redakteurin, 1982-1995 wirkte sie als stellvertretende Chefredakteurin. Berufliche Enttäuschungen und eine schwere Krankheit brachten sie dazu, sich Ende 1995 das Leben zu nehmen.

Plechl war Vizepräsidentin des katholischen Laienrates in Österreich (1977-1983 auch Mitglied des Päpstlichen Rates für die Laien). Ihre journalistisch-redaktionelle Arbeit konzentrierte sich auf die Bereiche Wissenschaft, Religionen (vornehmlich Katholische Kirche), Kulturpolitik (mit Schwerpunkt Denkmalschutz) und Museumswesen. Außerdem erhielt sie Lehraufträge an den katholisch-theologischen Fakultätenen der Universitäten Salzburg und Wien. Sie veröffentlichte Bücher mit kunst- und kulturhistorischem Akzent (beispielsweise "Traumstraßen in Österreich" und "Traumschlösser in Österreich"), Catholica und Biografien (beispielsweise "Paulus").

Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse; Österreichischer Staatspreis für Wissenschafts-Journalismus, Kardinal-Innitzer-Preis für Publizistik, Kardinal-Rossi-Medaille für Verdienste um das Laienapostolat (1985).

Pia-Maria-Plechl-Weg.

Literatur

  • Who is Who in Österreich mit Südtirolteil (Hübners "Blaues Who is Who"). Zug: Who is who, Verlag für Personalenzyklopädien 121995
  • Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personen Lexikon Österreich. Wien 2001

Weblinks