Quellenstraße 149

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1888
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Maschinenfabrik Gläser
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Oskar Laske der Jüngere
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  62710
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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Letzte Änderung am 24.04.2021 durch DYN.krabina
BildnameName des Bildes Haus2.gif
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  • 10., Quellenstraße 149

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Die ersten Teile des Gebäudekomplexes wurden 1888 und 1889 vom Architekten Oskar Laske für den Industriellen Hugo Reinhold Gläser errichtet. Aus dieser Zeit stammen Werkstatthallen, Schmiede, Kessel- und Maschinenhaus, Wohnhaus für den Fabrikanten sowie alle Nebengebäuden, ausgeführt in schönster Sichtziegelbauweise. 1890 wurde über der Toreinfahr der Bürotrakt errichtet.

Durch Verwendung von Elementen einer verfremdeten Tudor-Neogotik mit romanisierenden Motiven entstand in der Quellenstraße eine bis heute markante, durch die Folge dreier unterschiedlich gestaltetet Giebel charakterisierte, einheitlich-repräsentative und den industriellen Charakter der Anlage gegen die von Wohnhausbauten dominierte Umgebung deutlich absetzende Fassade, die im Verbauungskontext des Viertels einen deutlichen städtebaulichen Akzent setzt, andererseits aber auch als gebautes Zeugnis der Favoritner Industriekultur der Spätgründerzeit erhebliche Bedeutung besitzt.

1899 gelangte die Fabrik in den Besitz des Industriellen Maximilian Luzatto aus Triest. Im Jahr 1934 wurde die Fabrik von Maximilian Luzatto, an die Firma Franke und Scholz verkauft. Franke und Scholz, die ihren Hauptsitz ursprünglich im mährischen Römerstadt hatten, führten die Fabrik in Wien als Nebenstelle weiter.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Fabrik durch zwei Bombentreffer beschädigt. Eine Bombe schlug im südöstlichen Teil des Gebäudes ein. Ihre Zerstörung ist heute noch im Grundriss zu erkennen, der hier vom Rechteck abweicht. Diese zerstörten Teile der Werkshallen wurden nicht neu errichtet, sondern blieben unverbaut.