Oskar Laske der Jüngere

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Oskar Laske (1874-1951), Selbstporträt als Soldat während des Ersten Weltkriegs
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Laske, Oskar (Sohn)
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29260
GNDGemeindsame Normdatei 118938584
Wikidata Q2033812
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. Jänner 1874
GeburtsortOrt der Geburt Czernowitz, Bukowina (Tschernowzy, Ukraine)
SterbedatumSterbedatum 30. November 1951
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Architekt, Maler, Graphiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Lainzer Friedhof
Grabstelle Gruppe 3, Nummer 170
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
BildnameName des Bildes Oskar Laske der Juengere.002jpg.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Oskar Laske (1874-1951), Selbstporträt als Soldat während des Ersten Weltkriegs
  • 14., Nisselgasse 1 (Wohnadresse)
  • 4., Graf-Starhemberg-Gasse 29 (Wirkungsadresse)
  • 4., Schaumburgergasse 13 (Wirkungsadresse)
  • 5., Hartmanngasse 1 (Wirkungsadresse)
  • 7., Lerchenfelder Straße 139 (Wirkungsadresse)
  • 7., Neustiftgasse 67-69 (Wirkungsadresse)
  • 2., Handelskai 130 (Wirkungsadresse)
  • 1., Bognergasse 9 (Wirkungsadresse)
  • 17., Jörgerstraße 42-49 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldene Staatsmedaille (Verleihung: 1932)
  • Reichel-Preis (Verleihung: 1937)
  • Preis der Stadt Wien für Malerei und Grafik (Verleihung: 1948)

Laske Oskar der Jüngere, * 8. Jänner 1874 Czernowitz, Bukowina (Tschernowzy, Ukraine), † 30. November 1951 Wien (Lainzer Friedhof), Architekt, Maler, Graphiker.

Er studierte an der Technischen Hochschule Wien (1892-1896 bei Carl König, 1899-1901 bei Otto Wagner). Bis 1907 betätigte sich Laske als Kunstgewerbler und Architekt (ab 1904 auch Radierungen im Stil des „Simplicissimus"), dann als (vor allem selbständiger) Maler und Graphiker. Er gehörte zur Peripherie der Secession (Zeichnungen und Textilillustrationen), schloss sich 1905 dem Jungbund, 1907 dem Hagenbund und 1926 der Secession an. Zu seinen bekannteren Werken gehören neben einigen Wohnhäusern (beispielsweise 4., Graf-Starhemberg-Gasse 29, 1904/1905; 4., Schaumburgergasse 13; 5., Hartmanngasse 1, 1902; 7., Lerchenfelder Straße 139, 1902; 7., Neustiftgasse 67-69, 1904), die erste Wiener Mörtelfabrik (2., Handelskai 130) und das Haus und die Gestaltung der ApothekeZum weißen Engel" (1., Bognergasse 9) sowie die Inneneinrichtung des KabarettsNachtlicht". Er entwarf Bühnenbilder für das Burgtheater und das Theater in der Josefstadt, schuf zahlreiche Ölbilder, Radierungen, Exlibris und Monotypien sowie ein Wandbild im Jörgerbad (17., Jörgerstraße 42-44; „Wie lebten die Tiere Noahs in der Arche während der Sintflut?", 1950). Goldene Staatsmedaille (1932), Reichel-Preis (1937), Preis der Stadt Wien für Malerei und Graphik (1948). Gedenktafel am Wohnhaus (14., Nisselgasse 1); Laskegasse.

Quellen

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929, S. 367
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hans Vollmer [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Band 3: K-P. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag 1956
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1954-1963. Band 10,1963, S. 143 f.
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1. - 12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, Register
  • Laske Oskar (1874-1951). In: Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing 1962- lfd. Heft 49,1963 S. 11
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 100
  • Erika Tietze-Conrat: Oskar Laske. Wien [u.a.]: Rikola 1921
  • Fritz Novotny [Hg.]: Österreichische Aquarellisten. Band 2: Oskar Laske. Wien: Rosenbaum 1954
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), Register
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, Register
  • Robert Weissenberger: Die Wiener Secession. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1971, Register
  • Wien um 1900. Ausstellung veranstaltet vom Kulturamt der Stadt Wien. 5. Juni bis 30. August 1964. Wien: Selbstverl. [1964], S. 30, S. 121
  • Hans Dichand: Oskar Laske ein Maler der Heiterkeit. In: Parnass. Das Kunstmagazin 4 (1986), S. 76-77
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959, S. 260
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 29.11.1961,
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 05.11.1974


Oskar Laske im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.