Zum weißen Engel (1, Bognergasse 9, Naglergasse 10)

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Portal der Apotheke "Zum weißen Engel", errichtet 1901-1902 nach Entwürfen von Oskar Laske und Viktor Fiala
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1439
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt Oskar Laske der Jüngere, Viktor Fiala
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14318
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Paul Harrer: Wien, seine Häuser
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Letzte Änderung am 28.02.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Zum weißen Engel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Portal der Apotheke "Zum weißen Engel", errichtet 1901-1902 nach Entwürfen von Oskar Laske und Viktor Fiala
  • 1., Bognergasse 9
  • 1., Naglergasse 10
  • Nr.: 219 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)
  • Nr.: 316 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 344 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)

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48° 12' 36.71" N, 16° 22' 3.97" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Architekturstudie von Oskar Laske, um 1902

Zum weißen Engel (1., Bognergasse 9, Naglergasse 10; Konskriptionsnummer 316).

Die früheste urkundliche Erwähnung dieses Hauses stammt aus dem Jahr 1439. Im 16. Jahrhundert bestimmte der Besitzer, dass das Gebäude nach seinem Tod zu verkaufen und der Großteil des Erlöses für sein Seelenheil anzulegen sei. Da der Käufer ohne Erben starb, kam das Haus in den Besitz der Stadt Wien, die es um 135 Pfund Wiener Pfennig verkaufte.

Mitte des 17. Jahrhunderts trat die Besitzerin ins Kloster bei den Predigern (Dominikanerinnen) ein. Somit kam das Haus in den Besitz des Konvents, wurde aber bald darauf verkauft.

1901/1902 wurde das Gebäude durch ein Wohn- und Geschäftshaus ersetzt, das nach Plänen von Oskar Laske (Otto-Wagner-Schüler) und Viktor Fiala erbaute wurde. In diesem befindet sich seit 1902 die Apotheke "Zum weißen Engel". Es zeigt deutliche Merkmale der Jugendstilepoche. Insbesonders zählt die Gestaltung der Portalzone zu den dekorativsten Beispielen für die Anwendung figuraler Jugendstilelemente in der Wiener Architektur. In den Jahren 1989/1990 wurden die Fassaden restauriert.

Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

Literatur

  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 31), S. 7
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 11
  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Geschichte und Kultur. Band 2, 2. Teil. Wien ²1952 (Manuskript im WStLA), S. 334 ff.