Renate Holm

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Holm, Renate
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammersängerin Prof.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37007
GNDGemeindsame Normdatei 11901789X
Wikidata Q2143412
GeburtsdatumDatum der Geburt 10. August 1931
GeburtsortOrt der Geburt Berlin 4005728-8
SterbedatumSterbedatum 21. April 2022
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Sängerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 18.10.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 33 G, Grab 18
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  Ehrengrab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (Verleihung: 25. September 1986, Übernahme: 18. Februar 1987)
  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (Verleihung: 22. Oktober 2001, Übernahme: 3. April 2002)
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Übernahme: 25. Oktober 2002)
  • Bundesverdienstkreuz
  • Goldener Rathausmann (Übernahme: 10. August 2011)
  • Goldener Ehrenring der Wiener Staatsoper
  • Großes Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich (Verleihung: 2001)

Renate Holm, * 10. August 1931 Berlin, † 21. April 2022 Wien, Sängerin.

Biografie

Renate Holm studierte zunächst in ihrer Heimatstadt privat bei Maria Ivogün und Waltraut Waldeck, später dann in Wien bei Maria Hittorf Gesang. Ihr Studium finanzierte sie sich als Zahnarzthelferin.

Erstmals machte sie auf sich aufmerksam, als sie bei einem Wettbewerb des RIAS-Berlin Anfang der fünfziger Jahre den ersten Preis zugesprochen erhielt; sie ergriff allerdings auch daraufhin nicht sofort die Opern- und Konzertsängerinnen-Laufbahn, sondern machte sich zunächst als Schlagersängerin einen Namen, spielte in Operettenfilmen mit und debütierte 1957 auf Empfehlung Hubert Marischkas als Helene in Oscar Straus' "Ein Walzertraum" an der Wiener Volksoper.

Ab diesem Zeitpunkt widmete sich Renate Holm fast ausschließlich ihrer Bühnenkarriere, wo sie zu einer der führenden Interpretinnen in ihrem Stimmfach aufstieg. Sie trat 1960 erstmals an der Wiener Staatsoper – als Gretchen im "Wildschütz" - auf, deren Ensemblemitglied sie 1964 unter der Direktion von Herbert von Karajan wurde, sie sang bei den Salzburger Festspielen und war ständiger Gast an den Opernhäusern in Nord- und Südamerika.

Ihr Repertoire, welches auch auf zahlreichen Schallplatten und in Opern- und Operettenverfilmungen festgehalten ist, reicht von Mozart, Rossini, Verdi, Puccini bis Richard Strauss. Daneben widmete sich Renate Holm aber auch dem konzertanten Ariengesang und dem leichteren Fach.

1987 übernahm sie am Theater am Kurfürstendamm in Berlin erstmals eine Sprechrolle, 1989 trat sie in in Lina Wertmüllers "Liebe und Magie in Mammas Küche" am Wiener Volkstheater auf.

Einen über die Bühne hinausgehenden Bekannt- und Beliebtheitsgrad erlangte sie durch die Mitwirkung an Fernsehshows und musikalischen Unterhaltungssendungen. Renate Holm gehörte in den 1960er und 1970er Jahren zum Stammensemble von Wiener Staats- und Volksoper, was auch dadurch dokumentiert ist, dass sie in den Wiener Opern- und Operettenfilmproduktionen dieser Zeit, etwa "Die Fledermaus", mitwirkte. Außerdem war Renate Holm für den ORF als Fernsehautorin tätig.

Quellen

Literatur

  • Karl J. Kutsch / Leo Riemens: Großes Sängerlexikon, Band 3. München: Saur 1997
  • Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 2: Gaal -Kluger. Wien: Verl. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003
  • ORF Wien: Kammersängerin Renate Holm ist 80

Weblinks


Renate Holm im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.