Richard Diestler

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Diestler, Richard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Kammerrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  58155
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 2. Dezember 1876
GeburtsortOrt der Geburt Korneuburg
SterbedatumSterbedatum 3. Jänner 1970
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Kaufmann, Politiker, Mitglied der Wiener Bürgerschaft
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Vaterländische Front
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Vorstand der Genossenschaft der Handelsleute in Wien ((bis 1934)
  • Vizepräsident des Wiener Handelsgenossenschaftsverbandes
  • Vorstandsmitglied des Handelsbundes
  • Rat der Stadt Wien (17.05.1934 bis 16.03.1938)
  • Präsident der Reichsorganisation der Kaufleute Österreichs (1949 bis 1955)
  • Ehrenpräsident der Reichsorganisation der Kaufleute Österreichs

Richard Diestler, * 2. Dezember 1876 Korneuburg, ✝︎ 3. Jänner 1970 Wien, Kaufmann, Politiker.

Biografie

Richard Diestler wurde in Korneuburg in Niederösterreich als Sohn eines Sicherheitswachebeamten geboren. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil. Diestler war verheiratet und zunächst römisch-katholischen Glaubens, ab 1919 war er evangelischen (Helvetisches Bekenntnis) Glaubens.
Richard Diestler war gelernter Kaufmann und als Lebensmittelhänder tätig. Von 1934 bis 1938 war er als Vertreter des Berufsstandes "Handel (einschließlich Verkehr) – Arbeitgeber" Rat der Stadt Wien.
Seinen Aufnahmeantrag für die NSDAP vom 18. März 1940 (Nr. 7,972.720) zog er am 22. April 1942 zurück.

Quellen

  • Österreichisches Staatsarchiv - Archiv der Republik, Bundesministerium für Inneres, Gauakten: 204.706
  • Österreichisches Staatsarchiv - Archiv der Republik, Christlichsoziale Partei, Organisation Wien, Parteileitung, Korrespondenz: 103/34
  • Österreichisches Staatsarchiv - Kriegsarchiv, Militärische Grundevidenz Personal: Grundbuchblatt 7546/1915
  • Pfarramt Korneuburg St. Ägid: Geburtsurkunde
  • Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien, Biographische Sammlung
  • Bundesarchiv Berlin (ehemals: Berlin Document Center), NSDAP-Zentralkartei

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien: Lit-Verlag 2010, S. 766 f.
  • Wolfgang Oberleitner: Politisches Handbuch der Republik Österreich 1945–1960. Wien: Guardaval 1960 (Guarda Information, 4), S. 89
  • Das Neue Wien und seine Bürgerschaft. Eine Darstellung des ständischen Aufbaues der Stadt Wien. Almanach für die bundesunmittelbare Stadt Wien. Wien: Beck 1935, S. 102 f.

Weblinks