Richard Flatter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Flatter, Richard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. iur.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  20465
GNDGemeindsame Normdatei 116589434
Wikidata Q23139226
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. April 1891
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 5. November 1960
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Jurist, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  15. November 1960
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Feuerhalle Simmering
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Richard Flatter, * 14. April 1891 Wien, † 5. November 1960 Wien, Jurist, Schriftsteller.

Biographie

Nach dem Studium an der Universität Wien (Dr. jur.) war Richard Flatter als Rechtsanwalt tätig, arbeitete dann jedoch (nach seiner Ausbildung bei Max Reinhardt) als Regisseur in Prag und Breslau und danach als Schriftsteller in Wien; seine Shakespeare-Übersetzungen wurden am Burgtheater gespielt.

1938 flüchtete er nach Großbritannien und wurde nach Australien deportiert. 1941 kehrte er jedoch 1941 nach Großbritannien zurück und ging 1948 in die USA. Nach seiner Rückkehr nach Wien (1953) betätigte er sich wieder als Übersetzer, Essayist und Lyriker. Sein Lebenswerk ist die erste von einer Hand stammende Gesamtübersetzung Shakespeares.

Quellen

Literatur

  • Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933−1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980−1999
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Harry Zohn: "...ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur...". Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986
  • Sylvia M. Patsch: Österreichische Schriftsteller im Exil in Großbritannien. Ein Kapitel vergessene österreichische Literatur. Romane, Autobiographien, Tatsachenberichte auf englisch und deutsch. Wien [u.a.]: Brandstätter 1985, S. 130 ff.

Weblinks