Richard Reisch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Reisch, Richard
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. jur., tit. ao. Prof, tit. a. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25417
GNDGemeindsame Normdatei 100859666
Wikidata Q1531637
GeburtsdatumDatum der Geburt 7. April 1866
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 14. Dezember 1938
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Nationalökonom
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle Gruppe D, Reihe 1, Nummer 10
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Reisch Richard, * 7. April 1866 Wien, † 14. Dezember 1938 Wien, Nationalökonom, Bruder des Emil Reisch. Studierte an den Universitäten Wien und Innsbruck (Dr. jur. 1889) und trat in den Staatsdienst (Finanzprokuratur Innsbruck, 1891 Finanzministerium, 1910 in diesem Sektionschef). 1906 habilitierte er sich an der Wiener Universität für Finanzrecht (1914 tit. ao., 1928 tit. o. Prof.). Reisch wurde 1918 in die Direktion der Allgemeinen Österreichischen Bodencreditanstalt berufen (1921 Vizepräsident), war 1919/1920 Staatssekretär für Finanzen und 1922-1932 Präsident der Österreichischen Nationalbank (Sanierung des Staatshaushalts, Umstellung auf Schillingwährung, Einführung der Goldbilanzen); mit der von ihm vorgeschlagenen Aufhebung des Mieterschutzes drang er nicht durch. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen. Komturkreuz erster Klasse mit dem Stern des Österreichischen Verdienstordens (1928).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - 1935
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 75 f.
  • Karl Ausch: Als die Banken fielen. Zur Soziologie der politischen Korruption. Wien [u.a.]: Europa Verlag 1968, Register
  • Eduard März: Österreichische Bankpolitik in der Zeit der großen Wende 1913 - 1923. Am Beispiel der Creditanstalt für Handel und Gewerbe. Wien [u.a.]: Verlag für Geschichte und Politik 1981, Register
  • Siegfried Pressburger: Oesterreichische Notenbank 1816 - 1966. Geschichte des oesterreichischen Noteninstituts. Wien 1966, Register