Emil Reisch

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Reisch, Emil
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel o. Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25413
GNDGemeindsame Normdatei 116428880
Wikidata Q1336729
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. September 1863
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 13. Dezember 1933
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Archäologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 31.10.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Neustifter Friedhof
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Reisch Emil, * 28. September 1863 Wien, † 13. Dezember 1933 Wien (Friedhof Neustift am Walde), Archäologe, Bruder des Richard Reisch.

Biographie

Studierte an der Universität Wien klassische Philologie, Epigraphik und Archäologie, hielt sich 1886-1888 mit einem staatlichen Reisestipendium in Italien und Griechenland auf und widmete sich insbesondere der Untersuchung griechischer Weihegeschenke und dem griechischen Theater. 1890 wurde Reisch als ao. Prof. nach Innsbruck berufen (1893 o. Prof.), kehrte jedoch 1898 als o. Prof. der klassischen Archäologie (Nachfolger seines Lehrers Otto Benndorf; 1910/1911 Dekan, 1916/1917 Rektor) nach Wien zurück (1909-1933 als Nachfolger Robert von Schneiders auch Leiter des Archäologischen Instituts, unter anderem Grabungen in Ephesus, Elis, Salona und Ägypten). Zu seinen Schülern gehörten Josef Keil, Rudolf Egger und Camillo Praschniker. Korresponierendes (1904) und wirkliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1907).

Quellen

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
  • Die Feierliche Inauguration des Rektors der Wiener Universität für das Studienjahr 1933/1934. Wien: Selbstverlag der Universität 1933/1934, S. 23 ff.
  • Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 149 ff.
  • Camillo Praschniker: Emil Reisch. In: Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 84. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1934
  • Österreichische Hochschulzeitung. Magazin für Wissenschaft und Wirtschaft. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs, 15.09.1963
  • Wiener Zeitung, 16.12.1933, S. 8
  • Neue Freie Presse, 08.06.1910, 17.12.1933