Riki Raab

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Raab, Riki
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Raab, Friederike; Anton, Friederike
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25923
GNDGemeindsame Normdatei 140470131
Wikidata Q1758717
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Jänner 1899
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. Mai 1997
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Tänzerin, Ballettforscherin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenmedaille in Silber (Verleihung: 1968)
  • Goldene Medaille des Verein für Geschichte der Stadt Wien (Verleihung: 1997)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 23. Jänner 1979)
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 7. Februar 1989)


Riki Raab (geb. Friederike Raab), * 15. Jänner 1899 Wien, † 29. Mai 1997 Wien, Solotänzerin, Ballettforscherin.

Wurde an der Ballettschule der Hofoper ausgebildet, war ab 1. Juni 1914 Mitglied des Hof- beziehungsweise Staatsopernballetts und ab 1920 (bis 1. April 1933) Solotänzerin. Ihre bedeutendsten Rollen waren: Student ("Klein Idas Blumen"), Exotische ("Don Juan"), Verschleierte ("Josefslegende"), Praline ("Schlagobers"), Fräulein von Zierlich ("Die Prinzessin von Tragant") und Papillon ("Carnaval").

Nach ihrer aktiven Laufbahn (die sie krankheitshalber beenden musste) wirkte sie zunächst am Wiener Luwak-Konservatorium sowie 1938-1952 als Lehrerin an der Tanzakademie Wien. Seit den 1960er Jahren widmete sie sich in verstärktem Maß der (überwiegend biografischen) Erforschung der Geschichte des Wiener Opernballetts (ab 1631), seiner Tänzer(innen) und Choreografen; der Index umfasst rund 4.000 Personen. Das besondere Interesse Raabs galt Fanny Elßler, über die sie publizierte, aber auch zahlreiche Vorträge hielt.

1972 stiftete sie den Fanny-Elßler-Ring, der einer besonders "wienerischen" Ballerine zugedacht war. Bisherige Trägerinnen waren Edeltraut Brexner, Jolantha Seyfried, Dagmar Kronberger und Rebecca Horner.

Ehrenmedaille in Silber (1968); Goldene Medaille des Verein für Geschichte der Stadt Wien (1997). Die Porzellanmanufaktur Augarten produzierte eine Figurine von Riki Raab. Teilnachlass in der Handschriftensammlung, Musikalischer Splitternachlass in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992 (* 15. 1., Solotänzerin ab 1920)
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 173 f. (* 5. 1., Solotänzerin ab 1922)
  • Gabriele Melischek / Josef Seethaler [Hg.]: Die Wiener Tageszeitungen. Eine Dokumentation, Band 3: 1918-1938. Frankfurt/Main [u.a.]: 1992


Riki Raab im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.


Weblinks