Robert Hohlbaum

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hohlbaum, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  1660
GNDGemeindsame Normdatei 118854976
Wikidata Q89112
GeburtsdatumDatum der Geburt 28. August 1866
GeburtsortOrt der Geburt Jägerndorf, Österreichisch-Schlesien
SterbedatumSterbedatum 4. Februar 1955
SterbeortSterbeort Graz
BerufBeruf Dichter, Bibliothekar
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Steiermärkische Landesbibliothek
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 29.02.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Evangelischer Friedhof Graz
Grabstelle

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Kulturehrengabe der Stadt Troppau (Übernahme: Mai 1944)
  • Adalbert-Stifter-Preis (Verleihung: 1951)


Robert Hohlbaum, * 28. August 1866 Jägerndorf, Österreichisch-Schlesien (Krnov, Tschechische Republik), † 4. Februar 1955 Graz, Schriftsteller, Bibliothekar.

Hohlbaum studierte an den Universitäten Graz und Wien, war während des ersten Weltkriegs Artillerieoffizier und danach Staatsbibliothekar an der Wiener Universitätsbibliothek und Landesbibliothekar in Weimar. Hohlbaum schrieb Novellen, Romane und Lyrik, seine völkisch-nationale Literatur wurde in der Ersten Republik viel gelesen.

Hohlbaum gehörte zu jenen "grenzlanddeutschen" Dichtern, deren Werke durch die aus ihrer Sicht bestehende Bedrohung deutscher Lebensform in der Nachbarschaft fremder Völker entscheidend geprägt wurden und die ihre Entfaltungsmöglichkeit gleichermaßen im weiten Raum der Monarchie wie im nationalsozialistischen Deutschland fanden. Er war Mitglied in der 1932 von seinem Freund Karl Wache gegründeten Nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation an der Bibliothek der Universität Wien.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961-1979. Band 1 (Maler, Graphiker, Bildhauer, Medailleure, Baumeister, Architekten, Dichter, Schriftsteller, Journalisten) 1961 S. 122
  • Johann Sonnleitner: Die Geschäfte des Herrn Robert Hohlbaum. Die Schriftstellerkarriere eines Österreichers in der Zwischenkriegszeit und im Dritten Reich, 1989. Diss. Univ. Wien, Wien 1985

Weblinks