Robert Köhler

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Köhler, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Koehler, Robert
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med., Privatdozent
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  60769
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. September 1884
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 24. Mai 1955
SterbeortSterbeort New York
BerufBeruf Gynäkologe, Arzt, Mediziner, Universitätsdozent, Endokrinologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Spiegelgasse 8 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Robert Köhler, * 16. September 1884 Wien, † 24. Mai 1955 New York, Privatdozent für Geburtshilfe und Gynäkologie.

Biografie

Robert Köhler begann nach der Matura 1903 in Wien ein Medizinstudium an der Universität Wien, wo er 1908 zum Dr. med. promovierte. Er arbeitete daraufhin in der Prosektur des Wilhelminenspitals in Wien, 1909/1910 als Operateur an der 1. Chirurgischen Universitätsklinik im Allgemeinen Krankenhaus und 1911 als externer Arzt an der 1. Universitätsfrauenklinik. 1913 bis 1919 war er Assistent an der gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses Wieden. 1920 habilitierte er sich zum Privatdozenten für Geburtsheilkunde und Gynäkologie an der Universität Wien, lehrte und forschte im Bereich Endokrinologie und Geriatrie und arbeitete in freier Praxis. 1930 wurde er Primararzt für Frauenheilkunde der Arbeiterkrankenkasse in Wien.

Nach dem "Anschluss" wurde Roman Köhler aus rassistischen Gründen verfolgt. Am 22. April 1938 wurde seine Lehrbefugnis widerrufen und er seines Amtes enthoben und von der Universität Wien vertrieben. Es gelang ihm, noch 1938 nach New York zu emigrieren. Er arbeitete dann unter anderem am Beth Israel Hospital, am Brooklyn Hebrew Home sowie am Hospital for the Aged in New York. Er starb 1955 in dieser Stadt.

Weblinks