Robert Michel

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Robert Michel (1927)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Michel, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4198
GNDGemeindsame Normdatei 118893297
Wikidata Q2158258
GeburtsdatumDatum der Geburt 24. Februar 1876
GeburtsortOrt der Geburt Chabeřitz, Bezirk Kuttenberg, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 12. Februar 1957
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schriftsteller, Offizier
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  16. Februar 1957
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Grinzing
Grabstelle Gruppe 31, Reihe 9, Nummer 12
BildnameName des Bildes RobertMichel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Robert Michel (1927)
  • 13., Hietzinger Hauptstraße 105
  • 19., Suttingergasse 18
  • 7., 7, Lerchenfelder Straße 9-11
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Adalbert-Stifter-Preis
  • Kleistpreis
  • Staatspreis der Tschechoslowakische Republik für Deutsche Literatur in Böhmen
  • Preis der Stadt Wien für Literatur (Verleihung: 1926)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien (Verleihung: 22. März 1951)


Michel Robert, * 24. Februar 1876 Chabeřitz, Bezirk Kuttenberg, Böhmen, † 12. Februar 1957 Wien (Grinzinger Friedhof), Schriftsteller, Offizier (Major). Unterrichtete (nach Besuch der Kadettenschule in Prag) 1900-1908 Deutsch und Französisch an der Kadettenschule in Innsbruck und war 1911-1914 am Kriegsarchiv in Wien tätig. Während des Ersten Weltkriegs war er 1914 dem Kriegspressequartier zugeteilt, 1915-1917 war er Adlatus der Mission des Außenministeriums für die okkupierten Gebiete in Polen und für Galizien, und 1917/1918 leistete er Frontdienst. Nach Teilnahme am Ersten Weltkrieg ließ er sich als freier Schriftsteller in Wien nieder (Übersetzer, Herausgeber slawischer Literatur), war mit Hermann Bahr und Max Devrient Direktonsmitglied des Burgtheaters (1918) und schrieb zahlreiche Romane, Dramen, Erzählungen und Essays (der Richtung der Neuen Sachlichkeit entsprechend). Er erhielt mehrere Literaturpreise (Adalbert-Stifter-Preis, Kleistpreis, Staatspreis der Tschechoslowakische Republik für Deutsche Literatur in Böhmen, Preis der Stadt Wien für Literatur 1926); Ehrenmedaille der Stadt Wien (1951). Michel wohnte 13, Hietzinger Hauptstraße 105 (1912-1914), 19, Suttingergasse 18 (1915-1931), bzw. 7, Lerchenfelder Straße 9-11 (1932-1951).

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Werkverzeichnis)
  • Lebendige Stadt. Almanach. Band 10. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963, S. 166
  • Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (Wiener Stadt- und Landesarchiv), Band 6, S. 105 (Radetzkystraße)
  • Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
  • Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830-1930. Wien: Eigenverlag 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 146
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 20.02.1951