Robert Rigel

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Robert Rigel
Daten zur Person
PersonennameName der Person Rigel, Robert
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens
Titel Generalmajor
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  56380
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. März 1872
GeburtsortOrt der Geburt Bremen
SterbedatumSterbedatum 5. Februar 1951
SterbeortSterbeort Großgmain
BerufBeruf Generalmajor, Politiker
Parteizugehörigkeit Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage-NG
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Robert Rigel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Robert Rigel

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Ehrenzeichen der NSDAP
  • Dienstauszeichnung NSDAP Bronze (10 Jahre)


  • Bürgermeister von Seebenstein (Niederösterreich) (1929 bis 1933)
  • Bundesstabsleiter Wehrzüge Deutscher Turnerbund 1919 (als solcher in Bundesführung Heimwehren vertreten bis 1930 – Austritt Deutscher Turnerbund aus Heimwehrbewegung) (bis 1930)
  • Kreisleiter Wiener Neustadt und Neunkirchen (Niederösterreich)
  • SA-Standartenführer (1932
  • SA-Oberführer (1933
  • SA-Brigadeführer (1935
  • Geschäftsführer Flughafengesellschaft m. b. H. (1938 bis 1940)
  • Führer SA-Gruppe Donau (i. V. Reschnys) (1940
  • SA-Obergruppenführer (1942
  • Ratsherr (01.04.1942 bis 16.03.1945)
  • SA-Obergruppenführer

Robert Rigel, * 6. März 1872 Bremen, ✝︎ 5. Februar 1951 Großgmain, Berufsoffizier, Politiker.

Biografie

Robert Rigel wurde als Sohn eines Angestellten in Bremen, Deutschland, geboren. Er war verheiratet. Zunächst dem evangelischen (Augsburger Bekenntnis) Glauben zugehörig, trat er nach 1938 aus der Kirche aus und galt dann laut nationalsozialistischer Diktion als "gottgläubig". Nach der Matura (Kadettenschule) war er bis 1925 als Generalmajor tätig, dann war er SA-Obergruppenführer.

Rigel nahm am Ersten Weltkrieg teil. Wegen illegaler Tätigkeit für die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) wurde er inhaftiert. Er floh nach Deutschland und wurde von 1935 bis 1937 Führer im Legionslager Wöllershof (Bayern) sowie Erzieher beziehungsweise Abteilungschef im Erziehungshauptamt Oberste SA-Führung in München. Er wurde laut der Kartei zu den Gauakten ausgebürgert.

Vom 1. April 1942 bis zum 16. März 1945 war er Ratsherr.

Am 24. Oktober 1945 wurde er laut "Neues Oesterreich" in Salzburg verhaftet. Das Volksgericht Linz klagte ihn an (Vg Vr 457/1949 Sch. 507), der Akt ist jedoch laut Oberösterreichischem Landesarchiv nicht dokumentiert.

Siehe auch: Ratsherren (NS-Zeit) (mit Auflistung aller Ratsherren)

Quellen

Literatur

  • Maren Seliger: Scheinparlamentarismus im Führerstaat. "Gemeindevertretung" im Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Funktionen und politische Profile Wiener Räte und Ratsherren 1934–1945 im Vergleich. Wien [u.a.]: Lit-Verlag 2010, S. 860 f.
  • Walter Wiltschegg: Die Heimwehr. Eine unwiderstehliche Volksbewegung. Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1985 (Studien und Quellen zur österreichischen Zeitgeschichte, 7), S. 51 f., S. 337

Weblinks