Rochuskapelle (14)

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Penzingerstraße 68-70, Rochuskapelle, um 1905
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Kapelle
Datum vonDatum (oder Jahr) von um 1660
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Kapelle zum Heiligen Rochus und Heiligen Sebastian
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Rochus (Heiliger), Sebastian (Heiliger)
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  27112
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kapellen, Erzdiözese Wien, Sakralbau, Sakralbauten, Katholiken
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BildnameName des Bildes HMW 030328.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Penzingerstraße 68-70, Rochuskapelle, um 1905
  • 14., Penzinger Straße 70

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48° 11' 23.98" N, 16° 18' 19.71" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rochuskapelle (14., Penzinger Straße bei 70, Kapelle zum Heiligen Rochus und Heiligen Sebastian).

Die Rochuskapelle in Penzing geht auf ein Bittgesuch des Pfarrers Georg Einwang (1657-1662, Einwanggasse) zurück, in dem dieser den Landesfürsten um finanzielle Unterstützung zur Errichtung des Gotteshauses bat. Die Kapelle, ein einfacher Bau mit Schindelwalmdach und niederem Turm, wurde um 1660 (wohl von Georg Gerstenbrandt) erbaut und den beiden Pestheiligen, dem Heiligen Rochus und dem Heiligen Sebastian, geweiht.

1683 wurde sie durch die Osmanen zerstört, jedoch wiedererrichtet und durch Pfarrer Hörnigk 1739 mit einem großen Kruzifix ausgestattet, das zuvor in der Kirche "Zum heiligen Jakob" (Penzinger Kirche) hing. Im 18. Jahrhundert wurde die baufällige Kapelle von den Wiener Handelsleuten Johann Perinet und Johann Nikola renoviert, neuerlich 1842 bis 1845. Das Seitenaltarbild (Heiliger Rochus) stammt von Johann Nepomuk Höfel (1844). Die Kanzel ist in klassizistischem Stil gehalten.

Literatur

  • Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk (Wiener Bezirkskulturführer, ²14), S. 57
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 297
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Band 1. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 268 f.
  • Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 212
  • Penzinger Museumsblätter 6/7 (1965), S. 106
  • Hans Rotter: Penzing. Eine geschichtliche Studie. Wien: Jacobi 1920, S. 7 f.
  • Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 168
  • Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 96 ff.
  • Hertha Wohlrab: Penzing. Geschichte des 14. Wiener Gemeindebezirkes und seiner alten Orte. Wien: Jugend und Volk, 21991 (Wiener Heimatkunde), S. 151 f.

Weblinks