Rohrbacherstraße

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48° 11' 21.27" N, 16° 16' 18.69" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Rohrbacherstraße (13, Ober-St.-Veit), benannt (10. Juli 1894 Stadtrat) nach dem Wagenfabrikanten Josef Rohrbacher (* 25. Februar 1817 Hammern, Böhmen [Hamry, Tschechische Republik], † 23. Dezember 1883 Ober-St.-Veit), der in seiner Wagnerwerkstätte (ab 1853 in seiner Fabrik, die sich rasch zu einer der größten dieser Art in Wien entwickelte) Postwagen baute und schließlich eine eigene Pferdeomnibustype (zehnsitziger Wagen mit zwei Coupés) konstruierte (die in Wien häufig eingesetzt wurde), aber ab den 1860er Jahren auch Aufträge des Kriegsministeriums erhielt (Train- und Sanitätsfahrzeuge, Festungsfeldbahnen); vorher Kreuzstraße.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Band 2. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 151 f.
  • Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Hietzing. Ein Bezirk im Grünen. Wien: Mohl 1977, S. 53, 208
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.